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Krimis & Thriller
Buch Leseprobe Flug 333, Peter Möckel
Peter Möckel

Flug 333


Thriller

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Die Druckwelle war nicht besonders stark, hatte es mithilfe der Überraschung allerdings trotzdem geschafft, Lisa die Beine wegzuziehen. Als sie sich gerade an der Kiosktheke wieder nach oben zog, was für einen Außenstehenden aussehen musste, als hätte sie einen zu viel getrunken, hörte sie die Stimme des älteren Herrn: „Na, ein Glück, dass sie ein Stück entfernt geparkt haben.“ Und danach ein gezwungenes Lachen. Sie wusste nicht so recht, ob er einen Witz machen wollte, um sich die eigene Angst zu nehmen oder sich tatsächlich für witzig hielt. Nachdem sie sich aufgerichtet hatte, erkannte sie allerdings, dass die Beine des alten Mannes unmerklich zitterten und hatte damit ihre Antwort. Sie drehte sich um und sah, wie ihr Auto langsam ausbrannte, nun fingen ihre Beine auch an zu zittern, doch selbst in diesem Schockmoment wusste sie genau, wem sie dies zu verdanken hatte. „Ich, ähhh, werde dann mal die Polizei rufen … und die Feuerwehr.“ Erklang erneut die Stimme des alten Mannes, dieses Mal hinter ihr. Lisa nickte nur und drehte sich dabei noch nicht einmal um. Sie hatte jetzt Wichtigeres zu tun, jemand hatte gerade versucht, sie umzubringen. Zum Glück gehörte sie zu der Sorte Menschen, die ihr Handy immer dabei haben. Statt es im Auto zu lassen, hatte sie es also in die Hosentasche gesteckt und zog es jetzt heraus, um eine Nummer zu wählen. Ihre gesamte Wut verwandelte sich jedoch mit einem Mal in Hoffnungslosigkeit, als sie statt der Frau eine mechanische Stimme begrüßte: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“ Sie musste ihr Handy ausgetauscht haben, anscheinend war sie sich sicher, dass Lisa nicht überleben würde und wollte nun alle Spuren verwischen, die zu ihr führen könnten. Gerade als Lisa beschlossen hatte, sich nun einfach mit allen Informationen an die Medien zu wenden, klingelte ihr Telefon. Unbekannte Nummer stand auf dem Display. Vorsichtig nahm sie es an ihr Ohr: „Hallo?“ „Lisa, ich darf Sie doch Lisa nennen oder? Schließlich haben wir beide jetzt schon Einiges durchgemacht, Sie und ich. Ich freue mich, mit Ihnen zu sprechen, wie geht es Ihnen denn?“ Lisa konnte ihren Ohren nicht trauen, am anderen Ende vernahm sie die Stimme der Frau, welche vermutlich gerade versucht hatte, sie in die Luft zu jagen und nun nannte sie sie beim Vornamen und wollte wissen, wie es ihr geht? Lisa war fassungslos und wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. „Hallo, Lisa? Stimmt etwas nicht?“ „Ob etwas nicht stimmt?“, fuhr es jetzt aus Lisa heraus. „Sie haben gerade versucht, mich umzubringen! Sie haben mein Wagen in die Luft gejagt und jetzt fragen sie mich, ob etwas nicht stimmt?“, schrie Lisa in ihr Telefon und der alte Mann drehte sich zu der Frau um, welche sich mittlerweile einige Schritte entfernt hatte und schaute sie verwundert an. „Lisa, was auch immer sie gerade meinen, ich bin sicher, es handelt sich um ein Missverständnis. Ich würde doch niemals versuchen, sie umzubringen“, versuchte die Frau Lisa zu beschwichtigen, aber diese hatte jetzt genug: „Versuchen sie nicht weiter, mich anzulügen, ich weiß genau, dass sie es waren und ich werde alles, was ich habe, den Medien geben. Mal sehen, was sie denen erzählen.“ Lisa fühlte sich bereits als sichere Siegerin, aber der nächste Satz der Frau ließ sie erstarren und das nicht nur, weil sich ihre Stimmlage merklich änderte. „Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre, Frau Lentäja. Vielleicht sollten sie die Sache einfach ruhen lassen, ich denke, das wäre das Beste für sie und für ihre Töchter.“ Und was ist mit meinem Mann?, dachte Lisa kurz, aber dann erkannte sie, dass es etwas anderes war, was die Frau mit dem Satz andeuten wollte. „Wehe sie rühren meine Kinder an“, platzte es aus Lisa heraus. „Erst verschwindet mein Mann mit


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