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> Kinderbücher > Die Abenteuer von Angi und Diabo
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Kinderbücher
Buch Leseprobe Die Abenteuer von Angi und Diabo, Dr. Barbara Gabriel
Dr. Barbara Gabriel

Die Abenteuer von Angi und Diabo


Band 1 - Flucht

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Verirrt und unerwünscht
Sie fliegen und fliegen, zunächst nur Wasser, nichts als Wasser unter ihnen. Inzwischen ist es windig geworden. Dieser Wind peitscht das Wasser zu hohen Wellen auf und weiße
Gischt spritzt nach oben.
Aber der Reisigbesen fliegt hoch genug, das wilde Wasser bleibt weit unter ihnen.
Endlich taucht Land unter ihnen auf, ein Uferstreifen und Berge dahinter.
Dann plötzlich fliegen sie über viele steile, graubraune Felsen mit ganz tiefen Tälern. Wie sieht das hier aus? Solche steilen Felsen haben Angi und Diabo bisher noch nie gesehen. Wer mag hier wohnen? Zu sehen ist niemand. Nur Felsen, immer wieder Felsen! Dann werden die Felsen flacher und an vielen Stellen sind grüne Bäumchen zu sehen. Immer grüner wird das Land unter ihnen.
Plötzlich tauchen viele kleine Teiche auf. Der Reisigbesen ruft laut: „Ich glaube, wir sind da!“ Er dreht noch eine Runde und landet dann an einem Teich.
Alle drei sind erschöpft und strecken sich sofort im Gras aus. Nachher werden sie versuchen, die Bewohner des Märchenlands zu finden.
Angi und Diabo sind sehr müde, aber auch hungrig. Keiner hat Lust zum Reden, obwohl
sie glauben, endlich am Ziel zu sein.
Aber schon sind sie nicht mehr allein. Ein großer weißer Vogel kommt laut schnatternd
angeflogen, zwei weitere folgen. Auf dem Wasser erscheinen jetzt in Ufernähe noch zwei
dieser großen Vögel.
Neugierig und erwartungsvoll schauen Angi und Diabo die großen Vögel an, so etwas haben
sie bisher noch nie gesehen. Solche großen Vögel gibt es hier? Und hier werden sie leben, mit solchen großen Vögeln!
Aber alles kommt anders. Einer dieser Vögel ist besonders ärgerlich.
„Was wollt ihr hier? Fremden Besuch brauchen wir nicht und wollen wir nicht. Ich bin die schöne Schwanenjungfer und warte auf meinen Bräutigam. Verschwindet sofort! Ihr stört
hier!“
Angi und Diabo wollen aber nicht schon wieder fort. Sie knien ganz eng beieinander am Rand des Teichs und sind ganz still. Der Reisigbesen will fragen, ob hier das „Neue Märchenland“ sei, aber daraus wird nichts. Flügelschlagend greift ihn dieser Schwan an. Auch andere Schwäne sind wenig freundlich und drohen mit einem Angriff!
Obwohl sie gar nicht weg wollen, müssen sich die drei sehr beeilen, um unverletzt abfliegen
zu können.
Das beste Essen der Welt
Was nun?
Der Reisigbesen hat große Sorgen, ‚Warum finde ich dieses neue Märchenland nicht?‘ Besonders Angi hat großen Hunger! Sie fliegen über eine breite Straße, aber da ist
auch niemand!
„Da hinten, schaut mal, da sehe ich ein wunderschönes Haus! Vielleicht wohnen dort nette
Leute und geben uns etwas zu essen!“
Diabo hat es entdeckt. Tatsächlich – ein herrliches Haus mit einem großen Garten rundherum. Sie landen hinter großen Bäumen und schleichen sich ängstlich näher heran. Herrlicher Duft von gebratenem Fleisch zieht durch den Garten und lässt ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Niemand ist zu sehen, aber bedrohlich laut bellt ein  Hund.  Ängstlich entfernen sie sich wieder. Unschlüssig wandern sie in dem großen Garten umher und entdecken einen Springbrunnen.
Da, oh Schreck – plötzlich rennt ihnen ein großer schwarzer Hund mit wütendem Bellen entgegen.
Aber Angi ist auch wütend! Sie klappt ihre Flügel aus und fliegt langsam auf den Hund zu. Der tobt, springt hoch und kann sie doch nicht erreichen. Jetzt fliegt Angi um das schöne und große Haus herum. Mit dummem Gesicht folgt ihr der Hund, schaut immer nach oben, aber sie ist unerreichbar für ihn.
Dann erinnert sie sich – sie kann doch mit dem Hund sprechen. Und das klappt!
Angi erzählt ihm, dass sie nichts Böses geplant haben und nur einen Besuch machen wollen!
Sie landet auf der Wiese. Schwanzwedelnd legt sich der Hund vor ihre Füße, akzeptiert auch Diabo und den Reisigbesen.
Gemeinsam mit dem großen schwarzen Hund wandern sie nun langsam durch den Park zum Springbrunnen. Die Sonne lacht, es ist warm und am Springbrunnen können sie sich etwas erfrischen. Danach gehen sie mutig und hoffnungsvoll zu diesem wunderschönen großen Haus am Rand des Parks.
Nach hinten, in Richtung auf den Park, hat das große Haus eine breite Terrasse, die gegen den Weg durch eine Mauer und Büsche abgegrenzt ist. Auf der Terrasse sitzen viele Leute an großen Tischen, essen und erzählen.
Der Reisigbesen versucht immer wieder, einen Blick auf die Tische zu werfen. Er ist neugierig. Was steht auf den Tischen? Was gibt es hier zu essen? Bei einem seiner unruhigen Sprünge landet der Reisigbesen plötzlich auf Diabos Fuß! Der schreit vor Schreck
und Schmerz laut auf.
Nun hören die Leute Diabos Jammern. Sie entdecken auch Angi mit dem jetzt dumm aussehenden, eigenen Hund. Er soll ja eigentlich aufpassen, dass niemand durch den Park zum Haus kommt.
Sofort streiten sich diese Leute! Wer könnte das sein? Wieso ist plötzlich ein Engel hier? Und sogar ein Teufel?
Angi nähert sich, will aber nichts sagen, vielleicht würde man sie sowieso nicht verstehen.
Also spricht sie weiter mit dem schwarzen Hund, der ihr dankbar beide Hände ableckt. Das gefällt den Leuten aber gar nicht.
Diabo sitzt am Boden und besieht seinen Fuß. Der Reisigbesen ist sehr besorgt und ärgerlich auf sich selbst.
Ein Mann in weißer Kleidung und mit weißer Mütze schaut jetzt über die Mauer der Terrasse.
„Seid ihr gekommen, um hier das beste Essen der Welt zu genießen? Könnt ihr auch bezahlen, denn es ist sehr teuer!“
Der Reisigbesen ist verwundert „Zahlen? Wieso? Und womit?“
„Mit Gold, Silber oder Edelsteinen! Habt ihr nichts davon, dann verschwindet ganz schnell!
Umsonst gibt es nichts bei uns!“
Angi, Diabo und der Reisigbesen staunen verständnislos und können vor Schreck gar nichts
sagen.
„Ihr seid also arm! Verschwindet! Ich habe noch einen anderen Hund, der wird euch das Fürchten lehren!“
„Kommt“, ruft der Reisigbesen, „schlimmer kann es nicht werden!“ Und wieder sind alle drei in der Luft.
Traurig schaut der schwarze Hund hinterher.


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