Mit großen Augen und einem erwartungsvollen Blick saß Felix auf seinem Bett. Wie so oft, wenn seine Onkel in ihrem Dorf zu Besuch waren, ließen sie es sich nicht nehmen, Felix´ Opa zu begleiten, während er seinem Enkel eine Gutenacht-Geschichte erzählte. Eigentlich waren es nicht seine richtigen Onkel, denn sie gehörten nicht wirklich zur Familie. Doch der Lauf der Zeit und so manche Geschehnisse, schweißten sie zusammen. Sein Opa war streng genommen auch nicht sein richtiger Opa, es handelte sich wohl vielmehr um seinen Ur- Ur- Ur- Opa. Denn wie es nun einmal der Zwergen Art ist, werden diese steinalt, vor allem wenn sie das Handwerk des Zauberers, oder Magiers, beherrschten. Die drei Gestalten schälten sich durch die enge Tür, in den kleinen Raum, der Felix kleines Reich war. Thaldur, sein Opa, setzte sich gleich neben Felix´ Bett, während der Zehnjährige aufsprang und seine Onkel begrüßte. Er hatte sie schon länger nicht mehr gesehen und da er nicht wusste, ob sie bei Morgengrauen noch da sein würden, wollte er auf Nummer sicher gehen und sie kräftig drücken. „Nicht so stürmisch mein Kleiner, dein Onkel ist nicht mehr der Jüngste!“, rief Emmerich, nachdem Felix von Adiamus abgelassen und ihm direkt in die Arme gesprungen war. „Das stimmt. Die Meisten in Onkel Emmerichs Alter schubsen entweder ein Gehwägelchen vor sich her, oder legen ihre Zähne Nachts in ein Glas auf dem Nachttisch.“ grinste Adiamus breit. „Igitt!! Wer macht denn so was? Das ist ja eklig!“, protestierte Felix. „Wenn Menschen Älter werden, sehr viel Älter, dann fallen ihnen gelegentlich die Zähne aus. Und da diese Zähne nicht nachwachsen, bekommen sie ein Gebiss, das viele Nachts zum reinigen in ein Glas legen.“, erklärte Thaldur. „Hast Du so was auch, Onkel Adiamus?“ Der Wolf in Menschengestalt lachte erst einmal laut, genauso wie die beiden anderen Besucher, bevor er antwortete“Du kannst Dir sicher sein, dass ich diese Probleme weiß Gott nicht habe“, zur Bestätigung wackelte er an seinen vorderen Zähnen“Siescht Du, allesch escht!“ Mit dieser Aussage begnügte Felix sich und begann stattdessen aufgeregt auf seinem Bett herum zu springen“Geschichte! Geschichte! Geschichte…“ Thaldur hob ermahnend den Finger“Moment, sooo nicht!“ Er wollte gerade aufstehen, da hörte Felix mit dem Herumspringen auf und verkrümelte sich Augenblicklich unter seine Decke. Mit einem Lächeln setzte auch Thaldur sich wieder hin“Welche Geschichte möchtest Du denn heute hören?“
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Du! Ja genau Dich meine ich. Du hast mich gegriffen, um zu lesen was auf meiner Rückseite geschrieben steht. Also muss ich auf Dich einen interessanten Eindruck gemacht haben. Stimmt`s?! Und damit liegst Du gar nicht mal so falsch. Denn in mit stehen viele zauberhafte Geschichten. Mit magischen Momenten, fantasievollen Geschöpfen, dem Bösen, das es zu besiegen gilt, oder Wesen, die unter uns leben, ohne das wir sie bemerken. Tauche ein in diese Welt und Du wirst die Welt mit anderen Augen betrachten.
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Magische Fenster in andere Welten, verzauberte Häuser, verwunschene Wesen, winzige Drachen und große Magier: Wer sich mit Zauberern einlässt, der sollte sich immer auf eine Überraschung gefasst machen – genau wie in diesen `Zauberhaften Geschichten´. Oliver Plaschka (Autor von „Die Magier von Montparnasse“)
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UlrichBurger Verlag
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ISBN13-Nummer: |
978398128461-4 | Ausstattung: |
Paperback | Preis: |
12.90 € | Mehr Infos zum Buch: |
Website | Verlag: |
UB-Verlag |
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