Suchbuch.de

Leseproben online - Schmökern in Büchern


Kategorien
> Zeitzeugen > Die große Hafenrundfahrt in Hamburg
Belletristik
Bücher Erotik
Esoterik Bücher
Fantasy Bücher
Kinderbücher
Krimis & Thriller
Kultur Bücher
Lyrikbücher
Magazine
Politik, Gesellschaftskritik
Ratgeberbücher
regionale Bücher
Reiseberichte
Bücher Satire
Science Fiction
Technikbücher
Tierbücher
Wirtschaftbücher
Bücher Zeitzeugen

Login
Login

Newsletter
Name
eMail

Bücher Zeitzeugen
Buch Leseprobe Die große Hafenrundfahrt in Hamburg, Jörn Hinrich Laue
Jörn Hinrich Laue

Die große Hafenrundfahrt in Hamburg



Bewertung:
(373)Gefällt mir
Kommentare ansehen und verfassen

Aufrufe:
5978
Dieses Buch jetzt kaufen bei:
Drucken Empfehlen
Inhalt:

Vorwort des Herausgebers
1. Vorwort des Autors

2. Die große Hamburger Hafenrundfahrt (Fahrgastschiff),
Originalerklärung des Hafenführers an Bord

3. Die große Rundfahrt mit der Barkasse
durch Schleusen, Kanäle und durch die Speicherstadt.

4. Maritimes Hamburg
Die MaritimeCircleLine
Sonstige maritime Sehenswürdigkeiten im Hamburger Hafenbereich:
Die historische Fleetfahrt durch Hamburgs Kanäle und Fleete
Bustour Auge in Auge mit den Giganten durch den Hafen
durch die Speicherstadt,
über die nahezu 60 m hohe Köhlbrand-Hochbrücke
und durch das Gelände des Containerterminals
Elbe City-Jet
Besondere Schiffe: Schiffe haben doch ein Herz
Spezialtransport mit „Zen Hua 6“
Der alte Elbtunnel
Pegel im Uhrturm Landungsbrücken
Kreuzfahrtterminal

5. Hamburger Speicherstadt

6. Maritime Museen in Hamburg
Internationales Schifffahrtsmuseum Tamm
Speicherstadtmuseum
Zollmuseum
Gewürzmuseum
Afghanisches Teppichmuseum
Kaispeicher A – künftige Elbphilharmonie
Kesselhaus in der Speicherstadt
50er Schuppen
Auswanderer-Museum
Museumshafen Oevelgönne

7. Museumsschiffe im Hamburger Hafen
„CAP SAN DIEGO“
„RICKMER RICKMERS”
Feuerschiff „LV 13“
Lotsenschoner „ELBE 5“
Dampfschiff „SCHAARHÖRN“
Flussschifferkirche
Unterseeboot „U-434“
MS „BLEICHEN“
Schutendampfsauger „SAUGER IV“
Dampfkran „SAATSEE“
Schiffe im Museumshafen Oevelgönne
Dampfeisbrecher „STETTIN“
Feuerschiff „ELBE 3“
Hafendampfschlepper „CLAUS D“
Dampfschlepper „Tiger“
Dampfschlepper „WOLTMAN“
„OTTO LAUFFER“ vormals „HAFENPOLIZEI VI“
Finkenwerder Hochseekutter HF 294
„PRÄSIDENT FREIHERR VON MALTZAHN“
Schwimmkran „KARL FRIEDRICH STEEN“ HHLA I

8. Dankwort des Autors
Verzeichnis maritimer Fachwörter
Verzeichnis erwähnter Schiffe
Leserreaktion zu den „Seemannsschicksalen“
Weitere Leserreaktionen zu den „Seemannsschicksalen“
Buchempfehlungen Gelbe Reihe „Seemannsschicksale“
insgesamt 194 Seiten

Leseprobe:

Die Hamburger Speicherstadt
Die Hamburger Speicherstadt, einst der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt, wurde 1888 eingeweiht. Hier lagerten Teppiche, Gewürze, Kaffee und Kakao.

Im Freihafen Hamburg gelegen, später aufgrund der neu zu gestaltenden Hafencity aus dem Freihafengelände ausgeklammert, zählte man nicht die Stockwerke, sondern die Böden.

Die Gebäude waren unterteilt in nicht beheizbare Räume. Von unten aus gesehen bezeichnete man die Räumlichkeiten in Keller, Raum (als Raum bezeichnete man das Parterre) und Böden 1 bis 7.

Durch die dicken Mauern und die kleinen Fenster konnten die Innentemperaturen relativ konstant gehalten werden. Weder Erwärmung durch Lichteinstrahlung, noch winterliche Frostperioden veränderten innerhalb der Gebäude die klimatischen Bedingungen. Nicht selten erreichte man noch im 7. Boden eine Belastung von 750 kg pro Quadratmeter. Die Böden 1 bis 5 waren in der Regel bis 1.800 kg pro qm belastbar. Alle Räumlichkeiten konnten wasser- wie landseitig bedient werden. Verbunden waren die Böden mit einer Winde, die von jeder Luke aus mit einer durchgehenden Stange bedient wurde.

Wasserseitig wurden Schuten be- oder entladen. Diese Schuten dienten zum Transport der Waren von Bord der Seeschiffe, die in den Hafenbecken an Dalben lagen. Landseitig erfolgte die Verladung auf Pferdefuhrwerke, später dann auf Lastkraftwagen.

Man konnte in der Speicherstadt den Beruf des Quartiersmannes erlernen. Später dann übernahmen die Aufgaben des Quartiersmannes die Seegüterkontrolleure. Der Beruf des Quartiersmannes war nur in Hamburg zu erlernen. Die Lehrzeit betrug 3 ½ Jahre. Umfangreiche Warenkenntnisse waren erforderlich, damit eingelagerte Trockenfrüchte nicht etwa das Aroma von Gewürzen annahmen.

Der Quartiersmann war Vertrauter des Importeurs, Lagerhalter, der Waren in dieser Zwischenstation begutachtete, sortierte, zählte und veredelte.

Bis zur Auslieferung zeichnete der Quartiersmann für die ihm überlassenen Partien verantwortlich.

Ohne zolltechnischen Aufwand konnten innerhalb des Freihafens und der Speicherstadt Waren aller Art transportiert und gelagert werden.

Für den Inhalt dieser Seite ist der jeweilige Inserent verantwortlich! Missbrauch melden



© 2008 - 2025 suchbuch.de - Leseproben online kostenlos!


ExecutionTime: 1 secs