„Ist ‑ ja ‑ gut - ja ‑ gut“, knarrt und ächzt ganz langsam eine tiefe Stimme, „ich ‑ fresse ‑ keine ‑ Mäuse ‑ nicht ‑ Mäuse ‑ nicht. ‑ Was ‑ ist ‑ los ‑ mit ‑ dir ‑ mit ‑ dir?“
Martin Feldmaus will aufspringen. Halt! Was ist mit seinem Fuß? Ach, der hängt an der Maske fest! Hastig macht er ihn frei. Dann guckt er ängstlich hoch. „Wer ‑ wer bist du?“, piepst er.
„Ich ‑ bin ‑ Knorre, ‑ der ‑ Baumgeist ‑ der ‑ Baumgeist. ‑ Du ‑ hast ‑ mich ‑ geweckt ‑ mich ‑ geweckt! ‑ Uuuuaaaaa!“ Und dann schließt er das große Loch und es sieht aus wie ein lächelnder Mund.
Martin Feldmaus hat nicht mehr so viel Angst. Er holt tief Luft und setzt sich gerade hin. „Ich wollte dich nicht wecken. Echt nicht. Aber ich habe ‑“, er wischt sich mit den Pfötchen über die Augen, „ich habe meine Freunde verloren.“ Er schluckt ein paar Tränen herunter. „Es ist doch Halloween und wir haben uns alle verkleidet und wollten Katzen erschrecken, und jetzt bin ich ganz allein!“ Seine Stimme zittert. „Wo bin ich hier überhaupt?“
„Uuuaaa.“ Knorre holt noch mal tief Luft und betrachtet Martin Feldmaus genau. „ Du ‑ bist ‑ hier ‑ bei ‑ den ‑ Baumgeistern ‑ den ‑ Baumgeistern“, knarrt er. „Wenn ‑ du ‑ mir ‑ einen ‑ Gefallen ‑ tust, ‑ helfe ‑ ich ‑ dir ‑ ich ‑ dir.“
„Ja, klar, was denn?“
„Ich ‑ hab ‑ da ‑ vorne ‑ an ‑ der ‑ Nase ‑ so ‑ einen ‑ komischen ‑ Krümel ‑ sitzen ‑ Krümel ‑ sitzen, ‑ der ‑ stört ‑ mich, ‑ und ‑ ich ‑ kann ‑ ihn ‑ nicht ‑ abschütteln ‑ nicht ‑ abschütteln.“
Ruckzuck klettert Martin Feldmaus an Knorre hoch, langt mit seinen Pfötchen nach dem Krümel und zieht ‑ und zieht, aber der sitzt fest! „Es geht nicht“, ächzt er.
„Du ‑ hast ‑ doch ‑ scharfe ‑ Zähne ‑ scharfe – Zähne,“ sagt Knorre.
„Tut das denn nicht weh?“
„Nein ‑ nein, ‑ nur ‑ zu ‑ nur ‑ zu.“
Martin Feldmaus gehört nicht umsonst zur Familie der Nagetiere. Dreimal geknabbert, und der Fleck ist weg, sozusagen. „Nun ist alles wieder schön glatt“, piepst er und rutscht zurück ins Gras. Erwartungsvoll guckt er zu Knorre hoch.
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