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Bücher Satire
Buch Leseprobe Fritz, Yvonne Habenicht
Yvonne Habenicht

Fritz



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Er zuckte die Schultern. „Mein Zeh, da war was mit meinem Zeh. Ein Gesicht. Klingt bescheuert, aber das stimmt. Und das Gesicht war auch im Spiegel. Davor schon mal. Es verfolgt mich, ich weiß nicht warum.“ „Ein Gesicht? Was für ein Gesicht?“ Der tickt nicht richtig, dachte sie. Ihre Stimme klang sanft, als spräche sie mit einem kleinen Kind. Da hockte hier im Sessel ihr nackter Ehemann und war ganz offensichtlich plemplem. Bei so was musste man vorsichtig sein. Sei immer freundlich zu Verrückten, hatte ihre Mutter ihr früher eingeschärft, man kann nie wissen. „Das Gesicht von einem Toten. Einem, den ich neulich fertiggemacht habe. War ungeheuer hässlich, der Kerl. Kannst dir gar nicht vorstellen, wie hässlich. Aber das war es ja nicht allein. Da hab ich schon allerlei gesehen. Der hat mich an der Hose gezupft, mit dem Fuß gestoßen und die Augen gerollt. Und ... und ... j...etzt, d...a i...ist er im Spie...g...Spiegel. Und a..auf dem Zeh w...ar er auch.“ Konrad hatte noch nie gestottert, nicht mal wenn er schwindelte. Außerdem zitterten seine Hände und er schien zu frieren. Cordula stand auf und holte ihm seinen Bademantel. „Das versteh ich nun überhaupt nicht“, sagte sie. „Wenn der tot war, dann konnte er so was nicht machen, und wenn er nicht tot war, dann war der kein Fall für dich, sondern für einen Arzt. Was also nun?“ „N...nein, hinterher, d...da war er j...ja wieder richtig tot. Ist schon begraben. Kommt aber immer, immer, immer wieder. Weiß auch nicht.“ „Na gut, Konni, ich weiß zwar nicht, was das alles bedeuten soll. Aber auf jeden Fall gehst du morgen zum Arzt. Wahrscheinlich hast du einfach was mit den Nerven. Brauchst Ruhe, vielleicht ein paar Medikamente. Und bitte sei mir nicht böse, aber unter diesen Umständen schlafe ich mal im Wohnzimmer.“ Sagte es, holte ihr Bettzeug und verschloss auch noch die Tür hinter sich.


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