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Reiseberichte
Buch Leseprobe NA UND?, Gerhard Cruz
Gerhard Cruz

NA UND?


Anekdoten eines Dienstreisenden

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...na und?  ISBN 978-3-86468-792-1  Gerhard Cruz.de


 


 


 


Leseprobe: ..S.46  aus Kenia kommend:


 


Natürlich hatte ich kein Visum für Tansania, aber ich hatte Tipps erhalten! 


Sobald wir in der Eingangshalle des alten Flugplatzes in Dar es Salaam waren, kam die laute Stimme eines Uniformierten: „Wer hat kein Visum?“  Sofort war meine Hand oben und ich rief so laut, dass der Kerl mich hörte: „Hier, ich!“


Er winkte und zeigte mit der Handfläche auf einen schmalen Gang, der auf der linken Seite an den Kontrollsperren vorbei ging; ganz unauffällig, eben nur für Beamte und Sicherheitspersonal des Flugplatzes!


Ich da rein, ich wusste es ja, dann muss ein Tresen auf der linken Seite kommen, offen, wie eine Bar, da saß dann der Chef der Einreise (oder wie auch immer). Genauso war es! Nach nur fünf Meter ein Art offenes Fenster, oben eine Arbeitsplatte, schmutzig wie angesagt, dahinter ein Kopf mit einer Uniformmütze, generalstabsähnlich, Lametta und Sternchen auf den Schultern, er winkte leicht mit Kopf und Hand, doch bitte mal über die „Arbeitsplatte“ zu sehen (ich wusste ja, was kommt).


 


Die Kopfbewegung war etwa: Komm her, Du Arsch, gib schon Deine Moneten rüber!


 


Er drehte eine kleine Blechkassette in meine Richtung, öffnete majestätisch den Deckel und sein Finger zeigt ganz unauffällig und nett auf die offene „Spendenschachtel“. Ich hatte gesteckt bekommen, was ich zu machen habe: Zeige erst einen Zwanzig-Dollar Schein, dann kommt ein bedenkliches Kopfwiegen des Halbgenerals, dann zeige ihm einen Fünfzig-Dollar Schein!  Ich machte genau das!


Der Zwanzig-Dollar-Schein brachte Missmut in die Gesichtszüge, der in der Nähe, knapp hinter ihm sitzende Muschkote hatte sich umgedreht, um das Schauspiel zu sehen. Er kannte sich sicherlich genau aus! Auch sein Gesicht zeigte helles Entsetzen und er wackelte leicht mit dem Kopf! Dann nahm ich den Geldschein wieder zurück und steckte das Ding in die hintere rechte „Arschtasche“ (wer hat denn ein Portjuchhe?).


 


Dann fasste ich mit einer leichten Bewegung in die Brusttasche des Hemdes (Deswegen hat man ja eine Brusttasche, da kommt der Kugelschreiber rein, Geld und Zigaretten!)


Sobald der Fünfzig-Dollar-Schein das rundliche, schwitzende Gesicht erblickt hatte beziehungsweise das Gesicht den Fünfzig-Dollar-Schein, veränderten sich die Gesichtszüge zu einem sehr freundlichen Antlitz!


Zack, der Schein war weg, die Kiste zu! „Hallo, mein Freund, willkommen in Tansania! Mach mal eine Seite in Deinen Pass auf“…..und  bummmm, der Visastempel war drin!


Na, das war doch ein netter Mann!


 


Er rief einem anderen Uniformmuschkoten zu, mal schnell meinen Koffer zu suchen und mir nach draußen zu helfen.


 


 


Na also, geht doch!


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