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Reiseberichte
Buch Leseprobe 100 Länder nebenbei, Michael Turzynski
Michael Turzynski

100 Länder nebenbei


Weltreise auf Raten

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Das Reich der Gegensätze - Indien (49)


 


Wir wollten von Kalkutta nach Bhubaneswar auch mal mit dem Zug fahren. Es war unmöglich, die Fahrkarten ohne Provision, die etwa noch mal den Fahrpreis ausmachte, zu bekommen. Während wir auf den Nachtzug warteten, kam ein Junge, der Ketten mit Schlössern verkaufte immer und immer wieder vorbei. Fliegende Händler sind in Indien genauso wie die Scharren von Bettlern allgegenwärtig. Dieser war aber besonders beharrlich. Wir kauften schließlich eine Kette mit Schloss. Das war auch die richtige Entscheidung. Ein im Zug nicht angekettetes Gepäckstück fehlte auch am nächsten Morgen.


Über Bhubaneswar (Tempelanlage) ging es dann weiter mit dem Zug bis nach Madras. Bei dieser Zugfahrt war das für acht Personen vorgesehene Abteil mit achtzehn Menschen belegt. Zwei schliefen deshalb oben in der Gepäckablage. Ein offensichtlich Leprakranker war auch dabei. Ein Abbild der Gleichgültigkeit und Härte der indischen Gesellschaft.


Südlich von Madras besichtigten wir die Tempelanlage von Mahabalipuram. Das Relief „Descent of the Ganges" ist das größte Bas - Relief der Welt. Der Ort ist ein Zentrum der Bildhauerkunst. Die hier befindlichen Tempel wie z.B. der Shore Temple sind sehr schön gestaltet.


Im Gegensatz dazu erlebte ich hier auch ein hässliches Beispiel des Kastendenkens der Inder. Ich wollte ...


 



Mit Heinz gegen die NATO - Jugoslawien (Serbien) (59)


 


Ende März 1999 eruierte ich mit einem der Lauffreunde René, welche Marathons man so im nächsten Monat laufen könnte. Er machte mich darauf aufmerksam, dass der Lauf in Belgrad am 17.04.1999 noch im Internet stünde.


 


Ein paar Tage früher begann die sog. „Kosovo - Krise", währenddessen die NATO ohne ein Mandat der Vereinten Nationen das Gebiet des heutigen Serbiens bombardierte. Der Staat selbst nannte sich damals immer noch Jugoslawien. Als Kriegsgegner fragte ich mich, ob ich mit meiner Teilnahme an dem Marathon in Belgrad ein Zeichen gegen diese zerstörerische Politik der USA, Deutschlands und der NATO setzen könnte. So nahm ich über das Internet Kontakt mit den Veranstaltern auf. Dieses Kommunikationsmedium wurde für den Krieg entwickelt und funktionierte deshalb auch weiterhin sehr gut. Ich rechnete nicht damit, dass der Lauf tatsächlich stattfinden würde, wurde aber vom Durchhaltewillen des serbischen Volkes überrascht. Der Lauf würde als Gruppenlauf so um 3 Stunden 15 Minuten stattfinden. Ich würde alle erdenkliche Hilfe erhalten, um nach Belgrad zu kommen. René gab dem Druck seiner Eltern nach und wollte nicht mehr in Belgrad laufen. Mein langjähriger Lauffreund Heinz war bereit, in Belgrad trotz der nicht weg zu diskutierenden Gefahr mitzulaufen.


 


Die Beschaffung der Visa für uns beide klappte, nachdem unser Anliegen bei der jugoslawischen Botschaft in Hamburg aus Belgrad trotz eines gerade stattfindenden Bombardements  bestätigt werden konnte.


 


Wir fuhren mit dem Zug nach Budapest. Da ...



 



Ich war nicht willkommen Aserbaidschan (93)


 


Normalerweise ist die Prozedur bei „visa on arrival" so, dass man zuerst zum Visumsschalter geht und dann zur Grenzkontrolle. Hier sollten alle Reisenden erstmal zur zu einer Art „Vorprüfung". Der Beamte sprach Englisch und war zuerst höflich. Nicht freundlich. Etwas seltsam, dass ich das Land bereits am übernächsten Tag wieder verlassen wollte.  Neugier oder Vorschrift, er sah sich den Reisepass genau an und als er auf der Seite 20 angekommen war, verfinsterte sich sein Gesicht. „You have been in Armenia." kam schon lauter und in mit Hass erfülltem Unterton raus. Ich sagte ihm, dass ich dort nur in den Bergen gewesen bin. Inzwischen ist er im Gesicht rot angelaufen und schrie fast ...


 


 


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