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Ratgeberbücher
Buch Leseprobe Sit and Go Poker-Strategie für Gewinner, Felix Clivus
Felix Clivus

Sit and Go Poker-Strategie für Gewinner


Profi-Gewinnerstrategien für Texas Hold_em Poker

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Pokerprofi - ein erstrebenswertes Ziel?

Ich bin Online-Pokerprofi aber ich war dies natürlich nicht immer. Ich habe - wie alle »normalen« Leute - eine ganz normale berufliche Laufbahn hinter mir. Diese begann mit einer entsprechenden Ausbildung und setzte sich auch mit einem recht erfolgreichen beruflichen Werdegang fort.

Ich habe es mir niemals vorstellen können, eines Tages als Pokerprofi meine Brötchen zu verdienen, geschweige denn, dass dies ein Berufswunsch von mir gewesen wäre. Es hat sich einfach so ergeben!

Aber ist es in der Tat auch empfehlenswert, eine solche Laufbahn überhaupt anzustreben? Ich persönlich würde - wenn mich jemand danach fragen sollte - immer davon abraten, eine Laufbahn als Pokerprofi zu beschreiten. In aller Regel wird sich dies auch für die wenigsten Personen weder lohnen noch überhaupt eignen. Warum dies so ist? Nun, man kann hier gleich mehrere Gründe anführen. Einerseits ist es so, dass für die meisten Menschen ernsthaftes Pokerspiel auf Grund mangelnder Selbstbeherrschung und Geduld von vorneherein überhaupt nicht in Frage kommt. Andererseits muss sich jeder natürlich ausrechnen, ob es für ihn persönlich tatsächlich auch lohnend sein sollte, den sicheren Beruf aufzugeben, um ihn gegen den eines Pokerprofis einzutauschen. Dieser Beruf bedeutet nämlich auch keinen sicheren Gehaltseingang mehr auf dem Konto am Monatsende, keinen Arbeitgeber, der die Hälfte der Krankenversicherung bezahlt, keine automatischen Ein-zahlungen in die Rentenkasse und noch vieles mehr.

Sind Sie tatsächlich dazu bereit, dies alles aufzugeben, nur um professionell Poker spielen zu können? Auf nichts anderes würde eine solche Karriere nämlich herauslaufen. Hinzu kommt natürlich noch der Zwang, tatsächlich Poker spielen zu müssen, egal ob Sie Lust dazu haben oder nicht, denn hiervon würden Sie ja auch Ihre Ausgaben bestreiten müssen.

Und ein professioneller Pokerspieler hat auch meist nicht besonders viel Kontakt zu anderen Menschen. Als Online-Pokerprofi spiele ich fast ausschließlich von zu Hause aus und habe daher keine Arbeitskollegen, mit denen ich mich unterhalten könnte, keine geselligen Kaffeepausen und auch auf anderes, was vielen Menschen lieb ist, muss ich zwangsläufig durch meinen Beruf als Pokerprofi verzichten.

Aber der wohl wichtigste Punkt: Ein Pokerprofi hat immer ein äußerst stark schwankendes Einkommen, welches eben nicht sicher auf dem Bankkonto am Monatsende ankommt. So rechnet ein erfahrener Pokerprofi bei seinem geplanten Einkommen regelmäßig mit einem Schwankungsfaktor von circa fünf bis sieben - im Mittel daher mit etwa sechs. Dies soll im Klartext bedeuten, dass z.B. bei einem angepeilten Gewinn pro Tag von 100,- Euro, also 3000,- Euro im Monat das Ergebnis an jedem einzelnen Tag teilweise bis zu 600,- Euro Plus aber eben auch manchmal 600,- Euro Minus betragen kann. Dies erfolgreich und kontrolliert zu meistern, bedeutet natürlich auch eine ständige nervliche Anspannung und teilweise immensen Stress, dem man sich aussetzt und dem man demzufolge auch gewachsen sein muss, wenn man professionell spielt.

Die oben aufgezählten Gründe - und noch andere mehr - ergeben in der Summe das Ergebnis, dass die meisten Pokerspieler eben keine Profis werden sondern Poker semiprofessionell, also neben ihrem Hauptberuf spielen. Oftmals ist es so, dass viele in ihrem jetzigen Beruf zum einen mehr und zum anderen auch sicherer Geld verdienen können als beim Pokerspiel und diesen deshalb behalten.

Als ein prominentes Beispiel sei hier einer der besten und erfolgreichsten deutschen Pokerspieler, nämlich Eddy Scharf genannt, der - obwohl er sicher von den Preisgeldern, die er bei seinem Pokerspiel gewinnt, leben könnte - seinen Hauptjob als Pilot bei einer großen deutschen Fluggesellschaft nicht aufgegeben hat und Poker somit nicht als Vollprofi spielt.
Für die meisten Menschen wird es wohl erheblich besser sein, Poker höchstens als Nebenerwerb zu sehen und sich dann über ein schönes und zusätzliches Einkommen freuen zu können. Pokern bleibt so ein sehr interessantes Hobby und macht auch ohne den großen Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, erheblich mehr Spaß im Vergleich dazu, als wenn Sie es als Vollprofi ausüben würden.

Jeder Pokerprofi würde Ihnen in diesem Zusammenhang wohl ähnliches sagen, wenn Sie ihn danach fragen würden.
Ich möchte Sie auch bitten, die aus dem Fernsehen bekannten, weltbesten Pokerspieler nicht mit »normalen« Pokerprofis zu vergleichen. Den Status und Bekanntheitsgrad z.B. eines Gus Hansen oder auch den eines Chris Ferguson zu erreichen, gelingt weltweit vielleicht gerade einmal einer sehr überschaubaren Anzahl an Pokerspielern.

Bitte verstehen Sie diese Hinweise nicht falsch, denn ich möchte niemandem den Beruf eines Pokerprofis madig machen - schließlich übe ich selber ihn ja aus. Ich möchte lediglich sicherstellen, dass Sie genau wissen, was im Grundsatz auf Sie zukommen wird, wenn Sie eine solche Entscheidung tatsächlich für sich treffen sollten.


Poker - ein faszinierendes Spiel

Poker ist ein äußerst faszinierendes Spiel - besonders dann, wenn es um Geld gespielt wird! Immer mehr Leute machen Poker zu ihrem Hobby. Unterscheiden kann man hier zwischen dem Gelegenheits- oder auch Hobbyspieler, der Poker ausschließlich zu seinem Vergnügen spielt und außer an der Regelkunde nicht unbedingt an dem Erlernen von erweiterten Strategien Interesse hat. Diese Spieler sehen Poker auch meistens mehr als Glücksspiel an, setzen sich aber dennoch gerne an Pokertische und entwickeln teilweise auch ein großes Talent für das Pokerspiel.

Auf der anderen Seite gibt es die Pokerspieler, die sich ernsthaft mit Strategien und erweiterten Verhaltensweisen beim Pokerspiel befassen. Sie versuchen auch, ihr Spiel permanent zu verbessern und lassen sich dies teilweise durchaus einiges an Zeit und Geld kosten, wie z.B. durch das Studium von einschlägiger Pokerliteratur, die Teilnahme an Pokerschulen und -seminaren und vielem mehr. Über kurz oder lang kommt jeder dieser Spieler zwangsläufig auch einmal mit Online-Poker in Berührung, sei es durch Neugierde oder auch durch Empfehlung von Freunden und Bekannten. Jeder Spieler zahlt dabei im Normalfall eine ganze Menge an Lehrgeld - ich persönlich kenne zumindest niemanden, der sich online vom ersten Spiel an ausschließlich in den schwarzen Zahlen bewegt hat (auch wenn dies einige hartnäckig von sich behaupten).

Hauptsächlich an diese Spielergruppe richten sich mein Buch und meine Strategien, denn ich möchte gerne das Wissen, das ich selber mir für harte Dollar am Pokertisch erkauft habe, gerne an Sie weitergeben. Es ist durchaus möglich, langfristig beim Poker gewinnen zu können, beachtet man einige grundlegenden Strategien und sammelt im Laufe der Zeit Erfahrung im praktischen Spiel, das sich online übrigens teilweise sehr stark von einem realen Pokertisch unterscheidet.

Ich möchte mich in diesem Buch nicht mit langen Geschichten aufhalten, wie Poker entstanden ist, wie es sich entwickelt hat und wie es weitergehen wird. Dieses überlasse ich gerne anderen Autoren, die sich die Zeit für ausführliche Recherchen in diese Richtungen genommen haben. Ebenso werden Sie in meinem Buch vergeblich ein Kapitel über die grundsätzliche Regelkunde von Poker suchen. Ich setze voraus, dass der größte Teil meiner Leser die grundsätzlichen Regeln des Pokerspieles beherrschen wird und möchte daher nicht damit langweilen, zu erklären, dass ein Royal Flush das bestmögliche Blatt ist und über einem Drilling steht, nur um Seiten in diesem Buch zu produzieren, welche die meisten Leser letztlich langweilen werden.

Sollten Sie also zu den Lesern gehören, die weder die Regelkunde von Poker beherrschen noch die Blattreihenfolge kennen, verweise ich Sie auf einschlägige Internetseiten, um sich dieses Wissen aneignen zu können oder auch auf die im Buchhandel erhältliche Basisliteratur, die sich an Pokeranfänger richtet. Bitte verstehen Sie dies nicht falsch, ich möchte natürlich auch niemanden enttäuschen, allerdings bin ich der Meinung, dass ein solch allumfassendes Pokerbuch entweder die einen oder auch die anderen Leser entweder in Teilen überfordern oder eben schlicht langweilen wird.

Die Informationen, die Sie hier vorfinden, richten sich also zwar durchaus auch an Pokerneulinge, werden allerdings keine Basics des Pokerspieles vermitteln. Was ein Call, ein Raise, ein Bluff oder auch ein Checkraise ist, sollten Sie also bereits wissen, wenn Sie nun weiter lesen. Ich vermittle Ihnen in diesem Buch eine Strategie, mittels der Sie langfristig bei Poker gewinnen können. Ich selber spiele seit Jahren nach dieser Strategie und weiß es daher, wovon ich spreche.

Mit Sicherheit werde ich bei dem einen oder anderen Pokerspieler auch mit einigen Tipps und Ratschlägen ein Kopfschütteln auslösen aber ich nehme auch nicht für mich in Anspruch, das Rad neu erfunden zu haben. Ich spreche hier aus einer erfolgreichen, persönlichen Erfahrung und genau aus dieser ist auch die nachfolgende Strategie entstanden.

Es ist nur eine Strategie von vielen, die man verfolgen kann und so werden Sie auch keinen Pokerspieler antreffen, der absolut identisch zum anderen spielt. Insofern gibt es durchaus auch noch andere Strategien, die zum Erfolg führen können. Was ich damit sagen will ist, dass ein Spieler wie Gus Hansen anders spielt als ein Phil Helmuth und der wiederum anders als ein Chris Ferguson. Alle drei sind allerdings ausgesprochen gute Pokerspieler, alle drei sind Vollprofis und jeder einzelne verdient mit Poker seinen Lebensunterhalt.

Nehmen Sie daher meine Strategie, um sich grundsätzlich ein erfolgreiches Pokerspiel an Sit and Go-Tischen anzueignen. Entwickeln Sie dann Ihre eigene Spielweise und verwenden Sie diese, um meine Strategie auf Ihre Verhältnisse umzuwandeln und zu perfektionieren.

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