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> Ratgeber > Panik, chill mal!
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Buch Leseprobe Panik, chill mal!, Stephan Leaf
Stephan Leaf

Panik, chill mal!



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Angst ist eigentlich ziemlich nützlich. Sie schützt uns in Situationen die wir nicht kontrollieren können und bereitet den Körper auf einen Kampf oder Flucht vor. Das Wort Angst ist verwandt mit dem lateinischen angustus bzw. angustia und bedeutet so viel wie „Enge, Bedrängnis“. Das Beschreibt auch ganz gut die Symptome, die wir bei einer Angstattacke erfahren. Die Herzfrequenz steigt, die Atmung wird schneller und flacher, Muskeln spannen sich an, nicht lebensnotwendige Körperfunktionen werden heruntergefahren, wir stehen unter Spannung und würden am liebsten sofort weglaufen. Früher war das alles sehr hilfreich. Also vor ein paar tausend Jahren war das hilfreich. Da konnte nämlich der Bruchteil einer Sekunde entscheiden, wer wen als Abendessen bekam. Der Höhlenmensch den Säbelzahntiger oder eben umgekehrt. Aber heute wo der Mensch in Städten lebt und es keine natürlichen Fressfeinde mehr gibt ist diese 9 Ur-Reaktion oft übertrieben. Unser Körper weiß das aber nicht und reagiert in scheinbar harmlosen Situationen genau mit diesem Programm, das er von früher kennt. Natürlich gibt es in unserem Alltag neue Situationen, die uns völlig zurecht in einen Angstzustand versetzen. Wenn wir Nachts alleine in einer dunklen, bedrohlich wirkenden Gasse auf dem Weg nachhause sind ist diese kleine Portion Wachsamkeit ein sehr guter Begleiter. Ich erzähle dir ganz kurz warum ich hier bin. Noch vor ein paar Jahren war ich im besten Alter, hatte endlich wieder einen sicheren Job, eine Freundin und war ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig. Mein Beruf war phasenweise sehr stressig, dazu kamen noch der ein oder andere Rettungsdienst und eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Damit ich nach einem einsatzreichen Nachtdienst oder einer anstrengenden Nachtschicht den nächsten Tag nicht als Zombie verbringen musste trank ich Kaffee und Energydrinks. Sehr viel davon. Sehr, sehr viel davon. Kommt dir das bekannt vor? Ich habe das damals nicht gesehen und viele meiner Kolleginnen und Kollegen pflegten einen ähnlichen Lebensstil. Mit einem Unterschied: sie trieben Sport oder hatten 18 als Ausgleich ein oder mehrere Hobbies. Sie gingen auch regelmäßig auf Urlaub. Für mich war Urlaub verschwendete Zeit. Dort eine Deadline, hier noch ein Dienst und die 20 Seiten müssen auch noch gelernt werden.


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