Und welche Aromen eignen sich?
Am bekanntesten ist sicherlich die Katzenminze, botanisch: Nepeta cataria, auch unter ihrem englischen Namen „Catnip“ im Handel sehr verbreitet. Zumeist ist sie verfügbar als Spielspray, getrocknetes Kraut (Abbildung Seite 168, unten) oder Samen zum Selberziehen. Und selbstverständlich ist über den Fachhandel auch der Bezug des naturreinen ätherischen Öls der Katzenminze-Pflanze möglich (Abbildung Seite 168).
Doch auch in diesem Aromabereich ist Katzenminze nicht gleich Katzenminze.
Wie oft schon habe ich von skeptischen KatzenhalterInnen gehört, ihre Katze möge keine Katzenminze. Unzählige Kissen, Mäuse und Bällchen hätten sie bereits erfolglos ausprobiert. Der Wechsel auf ein Produkt eines anderen Anbieters beziehungsweise Herstellers hat da oft schon „wahre Wunder“ vollbracht.
Andererseits will ich nicht verhehlen, dass es durchaus Katzen gibt, die sich der ekstatisch-berauschenden Wirkung des Catnip auf ihre Artgenossen nicht anschließen wollen oder können.
Woran das genau liegt, vermag ich (bisher) nicht exakt zu sagen. Gegebenenfalls hängt es mit der individuellen Ausrichtung und Konditionierung des Geruchsinns im Allgemeinen oder des Limbischen Systems im Speziellen zusammen. Auch genetische beziehungsweise rassespezifische Merkmale mögen eine Rolle spielen. ...
(Leseprobe aus dem Kapitel \"Spielzeug aromatisieren\".)
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