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> Politik, Gesellschaft > DIE TÖDLICHE GRENZSICHERUNG DER DDR
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Politik, Gesellschaftskritik
Buch Leseprobe DIE TÖDLICHE GRENZSICHERUNG DER DDR, Michael Dullau
Michael Dullau

DIE TÖDLICHE GRENZSICHERUNG DER DDR


Das Basiswissen zur DDR-Grenze

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KAPITEL I


DAS GRENZGEBIET UND DIE GRENZANLAGEN DER DDR


Das Grenzgebiet der DDR erstreckte sich entlang der gesamten ehemaligen deutsch-deutschen Grenze auf einer Länge von 1.378,1 Kilometern. Es begann im Südwesten der DDR im Dreiländereck BRD (Prex, Landkreis Hof, Bayern) – DDR (Tiefenbrunn, Vogtlandkreis, Sachsen) – Tschechoslowakei (Trojmezi, Kreis Cheb, Tschechien) und endete am nördlichsten Punkt in der Lübecker Bucht auf der Halbinsel Priwall.


Die Länge der deutsch-deutschen Seegrenze an der Ostsee betrug 14,9 Kilometer.


Das DDR-Grenzgebiet und dessen Sicherungsanlagen wurden durch die Grenztruppen der DDR bewacht. Dies war eine speziell nur für diesen Zweck aufgestellte Teilstreitmacht der Nationalen Volksarmee (NVA) mit eigener Kommandostruktur.


Die Grenztruppen wurden am 1. Dezember 1946 auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration gegründet. Das Land Sachsen-Anhalt stellte als erstes eine Grenzpolizei auf, deren Stärke zu dieser Zeit ca. 300 Personen betrug. Im Laufe ihrer Geschichte wurden die Grenztruppen massiv verstärkt. Im Jahr 1962 erreichten sie mit 52.000 Mann ihren personellen Höchststand. Im Jahr 1990, dem Jahr ihrer Auflösung, betrug die Personalstärke 38.600 Personen.


Darüber hinaus waren bei den Grenztruppen rund 8.400 Personen als Zivilbeschäftigte angestellt, die vor allem für die logistische Unterstützung zuständig waren.


Innerhalb des Grenzgebietes befanden sich die eigentlichen Grenzanlagen der DDR. Sie stellten ein dichtes System von verschiedenen Sicherungseinrichtungen dar, das in den nächsten Kapiteln kurz und kompakt erläutert werden soll.


1. Übersicht zum Aufbau des Grenzgebietes und der Grenzanlagen der DDR


Der Aufbau des Grenzgebietes der DDR sowie die darin befindlichen Grenzanlagen werden im Folgenden – entsprechend der von der DDR angelegten Staffelung von Ost nach West – aufgeführt und in den nachfolgenden Kapiteln jeweils einzeln erläutert.


1. Die Überwachung und Kontrolle durch die Transport- und Volkspolizei der DDR in den grenznahen Gebieten


2. Die Überwachung und Kontrolle durch die Freiwilligen Helfer der Grenztruppen der DDR


3. Die Sperrzone mit Kontrollpassierpunkten und Stolperdrähten


4. Die Hinweisschilder zum Beginn es Schutzstreifens


5. Der K2 – der Zwei-Meter-Kontrollstreifen


6. Der Grenzsignal- und Sperrzaun (Grenzzaun II)


7. Die Hundelaufanlagen


8. Der Schutzstreifen


9. Kolonnenweg mit Fahrspur


10. Die Lichtertrassen


11. Der K6 – der Sechs-Meter-Kontrollstreifen


12. Der Kfz-Sperrgraben


13. Der Metallgitterzaun (Grenzzaun I)


14. Das vorgelagerte Hoheitsgebiet der DDR


15. Die Grenzsäulen der DDR


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