Randkapital
Wurde kürzlich an den Rand,
eines alten Geschichten-Kapitels geführt,
dessen unnachgiebiger Horizont,
so weiterging,
wie er es vorher sagte.
Wird es doch immer,
mit dem Versprechen begleitet,
abzubrechen.
Unvorhersehbares Ende.
Hier bin ich erneut,
in diesem beginnenden Kapitel
und ich wünschte,
ich hätte die Gewissheit,
es als Ende zu bezeichnen.
Denn hier an diesem Rand,
sehe ich lediglich,
dass all meine Lebensprinzipien
und Regeln brechen
und sich schmerzlich verkrümmen.
Ich bin in diesem
dunklen Kapitel,
voller Pein gefangen.
Ehrfurcht vor allen Menschen,
durch jene ich all mein Vertrauen
verloren habe.
Ehrfurcht vor all den abschätzigen Blicken,
die ich bekam.
Verharrte an diesem Rand
und ermutigte mich zu bleiben.
Fernab von der Wahrheit,
in der ich mich wohlig fühle.
In der sie nicht existieren.
Lass mich endlich wachsen,
lass mich gedeihen,
lass mich zu einer Blüte entfalten.
Lass mich vom Rand
zur Wahrheit hinübergleiten.
Emotionale Geisterstadt
Ich wurde nicht geboren,
mit diesem Loch in meiner Seele.
Aber es entwickelte sich allmählich,
durchs Dunkel immer mehr.
Als sich der Schmerz,
in meine Brust bohrte,
um seine perfide Kunst zu entfalten.
Nach außen lächelte und
strahlte ich die Regenbogenfarben aus.
Aber in Wahrheit
war ich schwarz und zerrissen.
Wie verwelkte Blumen.
Der Schmerz.
Dieser Schmerz
ist unerträglich.
Meine Tränen sind umsonst.
Sie sind nur emotionaler Stumpfsinn
aber unaufhaltsam.
Ich habe den expressiven
Zusammenbruch leid.
Mein Selbst ist traurig
und verlor sich in einer Geisterstadt.
Ich weiß,
Sorgen sind Teil des Lebens.
Aber wie kann erträgt man Schmerz,
der tiefer bohrt als jedes Schwert.
Ich versuche mein Bestes,
um zu vergessen und weiterzugehen.
Aber was soll tun,
wenn ich im Tal meiner emotional
nutzlosen Geisterstadt gefangen bin.
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