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Kultur Bücher
Buch Leseprobe Jean Paul in & um Bayreuth, Karla Fohrbeck
Karla Fohrbeck

Jean Paul in & um Bayreuth


Der Jean-Paul-Weg zwischen Eremitage & Fantas

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Warum nennt der Dichter sich Jean Paul?
Wie oft konnte man nicht schon diese Frage hören:
„Wieso heißt ‚Jean Paul‘ eigentlich ‚Jean Paul‘? Der Mann war doch ein Deutscher?“
Und spricht man ihn nun Jam Paul oder Schon Paul aus? Auf fränkisch oder auf Französisch?
Denn oft spricht man gleich beide Vornamen französisch aus, als gälte es, einen Jean Pool zu feiern.
Die Frage ist berechtigt – und kann leicht beantwortet werden: Der junge Johann Paulus Friedrich Richter fühlte sich so sehr von der Gedankenwelt des französischen Philosophen Jean Jacques Rousseau (1712 bis 1778) – des „großen Rousseau“, wie er ihn einmal nennt – berührt, dass er seinen ersten Vornamen ins Französische übersetzte.
Ältere und neuere Jean-Paul-Aktivitäten in Bayreuth
Schon vor der Erfindung des Oberfränkischen Jean-Paul-Wegs und seiner Ankunft in Bayreuth gab es – natürlich – immer wieder Aktionen, die den Dichter ehrten und an ihn erinnerten. Es waren und sind immer wieder einzelne Persönlichkeiten und öffentliche wie private Institutionen, die sich um Jean Paul verdient machten (oder auch nicht). Und Jubiläumsjahre bieten eine größere Palette an Möglichkeiten oder setzen gar Marksteine.
Die folgende Liste nennt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, einige dieser Aktivitäten:
Seit dem Tod Jean Pauls 1825 kann sein Stübchen in der Rollwenzelei besichtigt werden.
Ab 1876 (seit Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele) werden hier durchgehend Gästebücher geführt.
1925, im 100. Todesjahr des Dichters, übergab der Bayreuther Stadtrat allen Schulkindern altersgemäß ein kleines Büchlein mit Texten von Jean Paul zum Kennenlernen.
1950 wird die 1925 gegründete Jean-Paul-Gesellschaft wiederbelebt – und tagt seither jährlich in Bayreuth, weil sie „die Stadt Jean Pauls ist“. Der damalige Vorschlag an die Stadt, einen Jean-Paul-Preis in Höhe von 1000 DM jährlich zu stiften, wurde jedoch 1952 vom Stadtrat abgelehnt. Von einer Jean-Paul-Renaissance konnte nicht gesprochen werden.
1952: „Umso betrüblicher ist es, daß unsere Gesellschaft beim Kulturreferat des Stadtrats Bayreuth für ihre Tätigkeit kein Verständnis fand. Der 1950 zur Herausgabe einer Zeitschrift zugesicherte Zuschuß von jährlich 1000 Mark wurde uns ohne zureichenden Grund und unbeachtet aller Gegenvorstellungen entzogen“. (Hesperus. Blätter der Jean-Paul-Gesellschaft. 4. Oktober 1952, S. 34).
1955: Die Jean-Paul-Gesellschaft verleiht ihre Jean-Paul-Medaille an Bundespräsident Theodor Heuss. Aus Anlass des „Tag des Egerlandes“ wird am Haus Friedrichstraße 10 eine von der Egerländer Gmoi gestiftete Jean-Paul-Gedenktafel montiert. Das Café Müller richtet dort, wo der Dichter wohnte, eine Jean-Paul-Stube ein.
In den 60er Jahren bringt der Arzt Philipp Hausser, ein Nachfahre von Jean Pauls Vermieterfamilie Schwabacher, eine neue Gedenktafel am Wohn- und Sterbehaus des Dichters in der Friedrichstraße 5 an.
1961 wird die Jean-Paul-Schule in der Königsallee nach dem Dichter benannt.
1963 ist wieder einmal Jubiläumsjahr (200. Geburtstag von Jean Paul).


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