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> Krimi Thriller > Tote reisen nicht
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Krimis & Thriller
Buch Leseprobe Tote reisen nicht, Angelika Stephan
Angelika Stephan

Tote reisen nicht


Kurzgeschichten und mehr ...

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 ... Neben dem Ausgang hatte ein Bäcker seinen Stand aufgebaut. Hanna fehlte noch ein Brot für das Wochenende, und daher stellte sie sich an der Brottheke an. Beim Anblick der herrlichen Sahnebaisers und Fruchtschnitten in der Auslage lief ihr das Wasser im Mund zusammen. ‚Ich muss mich zusammenreißen. Sonst wird das nie was, mit dem Abnehmen’, ermahnte sie sich, ihr Spiegelbild vor Augen. Als sie das Geld aus ihrem Portemonnaie herausnehmen wollte, um das Brot zu bezahlen, wurde sie von einem schmächtigen Mann mit Pudelmütze angerempelt. Beinahe wäre ihr das Geld hinuntergefallen.


   „Passen Sie doch auf!“, fuhr sie ihn ärgerlich an.


   „Tut mir leid“, entschuldigte er sich, „Ich bin umgeknickt.“ ‚So ein Blödmann! Knickt im Stehen um. Und - warum starrt der Kerl eigentlich so in mein Portemonnaie?’, dachte sie und rückte instinktiv von ihm ab. Nachdem sie bezahlt hatte, drehte sie sich vorsichtshalber um und steckte erst beim Weggehen die Geldbörse unauffällig in ihre Jackentasche. Dabei beobachtete sie diesen Mann mit der Pudelmütze aus den Augenwinkeln, ging dann aber beruhigt weiter.


 


Während Hanna neben ihm das Brot bezahlte, hatte Benno tatsächlich auf die zwei grünen Geldscheine gestarrt, die im hinteren Geldfach ihres Portemonnaies steckten. Benno brauchte Geld. Dringend. Er fummelte nervös an seiner Pudelmütze herum, zog schniefend die Nase hoch. Es reichte gerade noch für ein süßes Teilchen beim Bäcker. Danach würde er pleite sein. Nachdem auch er sein Gebäck bezahlt hatte, folgte er Hanna unauffällig mit einigem Abstand.


 


Hanna öffnete die Tür zum Parkdeck 3. Am Automaten hatte sie die Parkkarte bereits entwertet und blickte sich nun suchend nach ihrem Auto um, das im hinteren Teil des Parkdecks abgestellt war. Wieder einmal waren alle Frauenparkplätze besetzt gewesen, sodass sie in dieses Parkhaus mit den niedrigen Decken und der schummrigen Beleuchtung weiter hineinfahren musste. Als Hanna den Schlüssel ins Autoschloss stecken wollte, spürte sie plötzlich einen gewaltigen Hieb am Hinterkopf. Sie fiel nach vorne, konnte sich gerade noch mit den Händen abstützen. Taumelnd versuchte sie wieder aufzustehen, lehnte sich dabei an die Autotür. Benno wollte verhindern, dass man ihn später beschreiben konnte. So stand er hinter ihr, zerrte sie ungeduldig an ihrer Jacke hoch. Hanna spürte, wie kaltes Metall an ihren Hals gedrückt wurde. Ihr Mund wurde trocken. Sie fühlte sich wie gelähmt. ...


 



 



 


 


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