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Krimis & Thriller
Buch Leseprobe Töte die Sünde, Marc Prescher
Marc Prescher

Töte die Sünde



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Die Tonlage seiner Stimme hatte sich kein bisschen verändert. Es lag keine Wut und auch keine Scham in seinen Worten. Sabine hatte schon oft die Beichte besucht, nicht nur in dieser Kirche, aber niemals hatte sie einen Priester erlebt, der so ruhig geblieben war. Sie hatte schon fast alles erlebt. Einmal so gar einen Gottesmann, der bei ihren Erzählungen angefangen hatte zu wichsen. Deutlich hatte sie sein Stöhnen gehört und es hatte ihr gefallen. Auch sie hatte sich die Hand unter ihr Höschen geschoben und sich vorgestellt, der Priester würde sie direkt im Beichtstuhl vögeln.


„Möchtest du mit deiner Beichte fortfahren, oder willst du sie hier beenden?“


Sabine zuckt erschrocken zusammen, so tief war sie in ihrer eigenen Geilheit versunken. „Es gibt immer wieder Momente in meinem Leben, da kann ich an nichts anderes denken als an Sex“, antwortete sie und spürte gleichzeitig wie ihre Nippel immer steifer wurden. „Besonders schlimm ist es, wenn ich etwas getrunken habe, dann ist es so, als würde irgendetwas Schmutziges in mir geweckt werden. Dann kann ich nicht mehr klar denken und will nur noch einen Schwanz, egal von wem. Ob der Mann alt, jung, hässlich oder schön ist, das interessiert mich nur so weit, dass er einen harten Schwanz für mich hat, den er mir in meine Öffnungen steckt. Umso härter, umso besser. Er soll mich benutzen, alles mit mir machen, was er will. Ich will keine normale anständige Frau mehr sein, dann will ich nur noch seine Hure, sein Fickstück sein! Seine Kraft will ich spüren. Die großen Hände, die jede Stelle meines Körpers berühren, die will ich. Das ist der Moment, wo ich keine normale, anständige Frau mehr sein will, dann will ich nur noch eine willenlose Hure sein, ein dreckiges Fickstück.“ Sie hatte sich in Rage geredet und musste sich den Speichel von Lippen wischen. Auch jetzt wollte sie es. Sie wollte es unbedingt!


Los Pfaffe, komm rüber zu mir. Hol deinen dicken Schwanz aus deiner Priestertracht und vögel den Teufel aus mir heraus. Schlag mich, wenn du das willst. Hauptsache ich gehöre für ein paar sündige Minuten dir!


Die Sekunden verstrichen. Sabine wartete auf eine Reaktion. Das Kribbeln zwischen ihren Beinen verstärkte sich. Sie wollte sich berühren, am liebsten gleich hier.


„Ich verstehe“, sagte der Mann in der anderen Kabine. „Die Tricks des Teufels sind vielfältig. Du musst an dir arbeiten, meine Tochter.“


„O ja, das muss ich wirklich. Ganz tief in mir. Der Teufel ist sehr tief in mich eingedrungen.“


Satan hat den dicksten Schwanz von allen.


„Bereust du deine Sünden, und willst du von ihnen ablassen?“


Sie spürte wie sich eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper bildete. „Vater, ich bereue. Aber ich fürchte mein Fleisch bereut nicht. Ich habe es verdient hart bestraft zu werden.“


„Der Herr wird bestimmen, ob er dich bestraft oder nicht. Nun gehe nach Hause und bete für die Vergebung deiner Sünden. Wenn Gott will, dann wird er dir eine Antwort geben. Manchmal schickt er seine himmlischen Boten.“


Die junge Frau war verwirrt. „Erteilen sie mir nicht die Absolution?“, fragte sie leise.


„Nein, den dein Fleisch hat sich nicht von der Sünde losgesagt, doch Gott wird einen Weg finden, um dir zu helfen, dich von den Sünden des Fleisches zu lösen. Habe vertrauen. Geh mit Gott. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“


Dann herrschte Stille.


„Amen“, sagte sie kleinlaut und verließ den Beichtstuhl. Sie wartete noch einen Moment vor dem Stuhl, um einen Blick auf den Priester zu werfen, aber er machte nicht den Anschein ebenfalls herauszukommen, und so ging sie langsam aus der Kirche. Der Gekreuzigte blickte ihr nach, bis sie das Gotteshaus verlassen hatte.


„Huren wie du, brennen im ewigen Feuer der Hölle!“, ertönte es aus dem Beichtstuhl. Die fluchende Stimme hallte durch das Gotteshaus, bis sie von den alten Mauern verschluckt wurde.



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