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> Kinderbücher > Jonathan das kleine Fuchskind
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Kinderbücher
Buch Leseprobe Jonathan das kleine Fuchskind, Bianka Mertes
Bianka Mertes

Jonathan das kleine Fuchskind



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Ein neues Leben


Es war ein schöner und warmer Frühlingstag in unserem Wald. Die Sonne schien und erhellte die kleine Lichtung auf der sich Anna, die junge Fuchsdame, auf die Geburt ihres ersten und einzigen Jungen vorbereitete. In den Bäumen, die bereits in ihrer vollen Pracht waren, zwitscherten die Vögel und man hörte den Bach, der in der Nähe plätscherte. Kleine verschiedene Blumen waren schon gewachsen und hinterließen ein buntes Farbenmeer auf der Lichtung. Das Gras war mittlerweile von der Sonne schon so erwärmt, dass Anna es sich darin gemütlich gemacht hatte, denn im Wald, dort wo die Sonne nicht hinkam, war der Boden noch feucht und kalt.


Anna hatte schon mit Ungeduld auf diesen Tag gewartet. Sie wollte endlich ihr kleines Baby sehen und verwöhnen. Es wurde immer schwerer, mit dem dicken Bauch zu gehen oder zu jagen. Sie war einfach nur froh, hier liegen zu können, sich von der Sonne verwöhnen zu lassen und auf ihr Baby zu warten. Tom, ihr Mann, hatte das Jagen für sie mit übernommen, damit Anna sich nicht anstrengen brauchte. Auch wenn ihm das nichts ausgemacht hatte, war auch er froh, wenn das Kleine bald gesund und munter auf der Welt war.


Endlich war so weit. Anna fühlte, wie sich das Baby in ihrem Bauch bewegte und ungeduldig darauf wartete, endlich raus zu dürfen. Tom lief aufgeregt hin und her und wusste nicht, wie er Anna helfen konnte. Ein paar Mal zog es kräftig in Annas Bauch und dann konnte sie ihren kleinen Fuchsjungen, der neben ihr im Gras lag, endlich sehen und begrüßen. Da lag er nun, klein und zierlich. Er hatte ein hellbraunes weiches Fell und oberhalb seiner Nase, einen kleinen weißen Fleck auf der Stirn. Eben einfach richtig niedlich und zum Knuddeln. Noch nass und müde von der Geburt, gähnte er kurz und blieb erschöpft im warmen Gras liegen.


»Hallo mein Kleiner«, begrüßte sie ihn zärtlich. Tränen der Freude standen in ihren Augen. »Ich bin deine Mama.«


Sie stupste mit der Nase gegen sein Gesicht und leckte sofort danach sein Fell sauber und trocken. Der Kleine versuchte, durch seine noch geschlossenen Augen etwas zu erkennen, was natürlich nicht funktionierte und ihn verwirrte. Denn schließlich verstand er noch kein Wort von dem, was sie zu ihm sagte. Aber er spürte, dass es seine Mutter sein musste. Stolz kam auch Tom zu ihnen und begutachtete den kleinen Neuankömmling von allen Seiten. Er runzelte ein paar Mal die Stirn und drehte den Kopf hin und her, bis er schließlich sagte: »Jonathan!«


»Was meinst du?«, fragte ihn Anna verwundert.


»Jonathan soll er heißen. Ich denke, der Name passt gut zu ihm!«


»Jonathan hört sich gut an!«, meinte Anna, nahm ihren Sohn zu sich heran und gab ihm einen Kuss auf die Nase.


Die Sonne war an diesem Tag so warm, dass Jonathans Fell schnell trocknete. Das kleine Fuchskind bekam Hunger und wusste genau, dass seine Mutter in ihren Zitzen leckere und warme Milch für ihn hatte. Blind versuchte er, die Zitzen zu erreichen. Nur ein paar Versuche brauchte er, die Zitze richtig zu schnappen und konnte so viel Milch trinken, bis er satt war und müde neben seiner Mutter einschlief. 


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