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> Kinderbücher > Jeth lernt das Einmaleins der Stein
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Kinderbücher
Buch Leseprobe Jeth lernt das Einmaleins der Stein, Helmut Brüggemann
Helmut Brüggemann

Jeth lernt das Einmaleins der Stein



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Knack, knack Jeth wurde durch das Brechen von Feuerholz geweckt.


Noch gähnend rieb er sich die Augen und sah seine Mutter Nato neues Holz auf dem Lagerfeuer legen.


Niemals ließ Nato das Feuer ausgehen.


Sie wusste, es ist sehr mühsam, es anzuzünden. Hierfür müssen zwei trockene Hölzer so lange gegeneinander gerieben werden, bis Funken entstehen, um dann mit ihnen trockenes Gras zu entzünden.


Der Frühling hatte gerade begonnen. Trotzdem war es noch sehr kalt in der Höhle, in der Jeth und sein Stamm wohnten. Auch die Herdfeuer machen die Höhle nicht richtig warm.


Schnell sprang er auf und lief zu seiner Mutter.


Nato kochte auf dem Feuer das Essen für Jeth, Jeths Vater Tona und Jeths kleinen Bruder Taje.


„Mama kann ich ein Stück Fleisch haben?"


„Erst wenn du dich gewaschen hast", antwortete ihm seine Mutter.


In der Höhle lebten auch noch seine Omas Ule und Cowe sowie seine Opas Weco und Helu.


Ule war schon seit einigen Tagen krank und lag mit hohem Fieber im Bett. Die Heilkräuter die Cowe ihr kochte und zu trinken gab, konnten das Fieber bisher nicht senken.


Nachdem sich Jeth im kalten Wasser des Bachs vor der Höhle gewaschen hatte, lief er zum Feuer, an dem sein Vater und seine Opas saßen.


Seine Mutter hielt ihn auf:" Du kannst nicht zu ihnen. Sie müssen gerade wichtige Probleme besprechen."


Murrend, mit dem Fuß auf dem Boden stampfend, ging er an der Hand seiner Mutter, zu seinem kleinen Bruder Taje.


Als Nato Taje angezogen hatte - mit erst drei Jahren konnte er sich natürlich nicht wie Jeth alleine anziehen - standen die Männer vom zweiten Feuer auf und kamen auf Nato und ihre Kinder zu.


„Wo ist denn Cowe?" fragte Helu Nato.


In diesem Moment kam Cowe in die Höhle. In ihrer Hand hält sie ein kleines Fell, sie öffnet es und zeigte Jeth die frisch gepflückten Beeren und Kräuter.


„Darf ich einige von den roten Beeren essen, Oma?"


„Ja nimm nur einige, das sind Erdbeeren."


So schnell er konnte nahm Jeth einige der leckeren Früchte und steckte sie in den Mund.


Da nun alle Stammesangehörigen in der Höhle versammelt waren, teilte Helu den anderen die von den Männern gefällte Entscheidung mit.


„Seit drei Jahren haben wir längere und kältere Winter. Auch kommt uns die Wand aus Eis wieder näher!


Ich nehme an, dass deshalb die Tiere nicht mehr so zahlreich im Wald vorhanden sind. Vor sechs Monden hat ein Schneesturm im Herbst die Beeren im Wald vernichtet. Auch jetzt im Frühjahr treten immer wieder Schneestürme auf.


Dadurch finden wir hier nicht mehr genügend Nahrung und Heilkräuter für uns.


Deshalb haben wir Männer beschlossen von hier fortzugehen, um uns eine wärmere Heimat zu suchen.


Da Ule krank ist und nicht laufen kann, bleibe ich so lange bei ihr, bis sie gesund ist und wir euch folgen können.


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