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Kinderbücher
Buch Leseprobe Immernachtstadt, Michael Pernek
Michael Pernek

Immernachtstadt


Reise in die Welt der Träume

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Unter dem Bett war es düster und staubig und Simon fand einen Plastikfrosch, den er schon länger gesucht hatte. Von Monstern oder schwarzen Männern war keine Spur. Markus hatte recht, nur Angsthasen würden sich hier nicht drunter trauen. Jetzt war Simon auch ein Held und deshalb gab es keinen Grund mehr unter dem Bett zu bleiben. Doch als er wieder hervorkriechen wollte, flackerte plötzlich die Nachttischleuchte und Simon fühlte sich wieder beobachtet. Langsam wandte er sich um und blickte in eine tiefe und alles verschlingende Dunkelheit. Er spürte einen Windstoß und dann hatte er das Gefühl zu fallen. Nein, es war nicht nur das Gefühl. Er fiel tatsächlich. Der Spalt durch den er sein Kinderzimmer sah wurde immer kleiner und kleiner. Schließlich war er nur noch ein heller Lichtpunkt in der Dunkelheit. Einer unter vielen andern Punkten die dort zu finden waren. Simon spürte die Luft an sich vorbeiziehen und er hatte ein sehr flaues Gefühl im Magen. Seine halblangen, braunen Haare flatterten wie wild um seinen Kopf und der Luftzug zerrte an seinem Pyjama. Er versuchte zu erkennen was unter ihm war und dann begann er laut zu schreien. Eine gewaltige Stadt raste auf ihn zu und drohte ihn zu zerschmettern. Er schloss die Augen und schrie lauter und dann ging alles sehr schnell. Ein Rauchfang fing den Jungen auf und Simon rutschte ihn einige Stockwerke nach unten. Dann knickte der Rauchfangschacht sanft ab und wieder ging es einige Stockwerke durchs Haus. Simon fühlte wie er langsamer wurde und dann war der Rauchfangschacht auch schon zu Ende und der Junge kam aus einem Kamin in einen dunklen Raum geschlittert. Nach dem er noch wenige Meter auf dem Hosenboden zurückgelegt hatte, war die Reise endlich zu Ende und Simon kam genau vor einem alten Vollholzkasten zum Liegen und blickte in das kohlrabenschwarze Gesicht eines Monsters, nicht größer als er selbst.


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