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> Kinderbücher > Im Zeichen der Krähe
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Kinderbücher
Buch Leseprobe Im Zeichen der Krähe, Jürgen Schönfisch
Jürgen Schönfisch

Im Zeichen der Krähe



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Der alte, hölzerne Steg führt die Mädchen durch einen engen Tunnel aus Schilf und überhängenden Weiden. Rechts und links von ihnen tummeln sich Frösche im Wasser und erste Libellen versuchen ihre Eier an den Schilfhalmen abzulegen. Die Libellen müssen sich beeilen, um den flinken Jägern zu entgehen, denn für die Frösche sind sie eine willkommene Mahlzeit. Am Boot angelangt drückt Ragna ein paar Schilfhalme zur Seite. „Komm, hilf mir und zieh das Boot ran!“, ruft sie Linn zu. Linn drängt sich an ihr vorbei und greift nach dem schweren, nassen Seil. Es ist glitschig und kalt. Sie fühlt das raue Moos und die glatten Algen, die über lange Zeit am Seil gewachsen sind. Linn hat Mühe das Seil aus dem Wasser zu ziehen. Doch langsam und gemächlich bewegt sich das alte Boot durch das stille Wasser auf den Steg zu. Allmählich nähern sie sich der Insel. Sie ist von einem felsigen Ufer umsäumt. Dicke Gesteinsbrocken ragen weit ins Wasser. An einigen Stellen vor der Insel schauen graue, mit grünen Algen bewachsene Felskuppen aus dem See. Sie sehen fast wie die Höcker eines Seeungeheuers aus. Weiter als bis hier waren die zwei Mädchen noch nie gerudert. Aufmerksam und nachdenklich betrachten sie die Insel. Sie ist überwuchert mit dornigem Gestrüpp, aus dem einige große Bäume herausragen, sowie mit Grasbüscheln die sich durch enge Felsspalten zwängen. In der Mitte türmen sich einige riesige Felsen auf.
Langsam kriecht die Flamme um den ganzen Fackelkopf. Als ihr ein Stück brennender Stoff von der Fackel auf die Hand fällt lässt sie vor Schreck die Taschenlampe los. Scheppernd fällt sie zu Boden. „Na toll, jetzt ist die Lampe im Eimer! Das fängt ja gut an“, zweifelt Linn, hebt die Taschenlampe auf und steckt sie in ihren Rucksack. „Meinst du, wir sollen tatsächlich da runter gehen?“, fragt Linn. Sie hat jetzt doch ein mulmiges Gefühl im Bauch. „Na klar, warum nicht?“, antwortet Ragna. „Wir sollten vielleicht lieber zurück fahren und Papa davon erzählen.

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