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Fantasy Bücher
Buch Leseprobe Seleno, Angela Planert
Angela Planert

Seleno



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Gerrit ritt wachsam durch den Wald. Er wollte niemanden begegnen, weder dem jungen Tamo noch dem treuen Sanar oder anderen Männer seines Vaters und schon gar nicht den Waldstrolchen. Zwischendurch verwischte er sorgfältig die Hufspuren, um ganz sicher zu gehen, dass ihm keiner folgen konnte. Sein Pferd trabte quer durch das Unterholz, abseits des Weges. Damit er rechtzeitig das Fest erreichte, musste er die Nacht durchreiten. Der weiße Mond strahlte in voller Größe und leuchtete zwischen den Bäumen auf das Gestrüpp. Einige weiße Wolken reflektierten das Mondlicht und erhellten gespenstisch den nächtlichen Himmel. Plötzlich standen, wie aus dem Nichts, fünf kräftige Männer, mit hellbraunen Anzügen, im Halbkreis vor ihm. Gerrit riss seine Augen auf, sein Pferd scheute und wich einige Schritte zurück. Woher kamen diese Männer so unerwartet? Warum hatte er sie nicht bemerkt? Der mittlere Mann legte sacht seine Handflächen aneinander, trat ein Schritt auf Gerrit zu und neigte seinen Kopf würdevoll ein wenig nach unten: „Das Kind des weißen Mondes sollte äußerst wachsam sein!"


Gerrit musterte diese Gestalten, er konnte keine Waffen entdecken. Dessen ungeachtet waren ihm diese Männer unheimlich. Warum hatte er sie vorher nicht gespürt?


„Nehmt unsere Worte mit Euch!" Der Mann nahm die linke Hand an seine Brust, drehte die Handfläche nach oben und führte die Hand anmutig an seinem Körper herunter bis an seinem linken Schenkel vorbei. Sein schulterlanges Haar hing strähnenweise in sein bärtiges Gesicht, und die großen braunen Augen musterten Gerrit eingehend:


„Solange das Blut fließen kann, der Atem im Leib steckt, ist der Tod nicht besiegelt. Der rote Mond hat mächtige Gefährten, sie vermehren sich wie Pilze nach der Regenzeit."


Die fünf eigenwilligen Geschöpfe verbeugten sich und verschwanden lautlos nacheinander zwischen dem Buschwerk.


 


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