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Richten wir also unseren Blick auf den Neuen Eichenwald. Wenn wir uns ein bisschen umsehen, können wir einen Pfad erkennen, der sich wie die Laufbahn eines Betrunkenen quer durch das dichte Grün schlängelt. Und wenn Ihr jetzt nickt, dann nenne ich Euch einen Lügner beziehungsweise eine Lügnerin! Schließlich schaut Ihr ja gerade diesen Text an. Zudem lag dichter Nebel über dem Neuem Eichenwald. Wie ein Duschvorhang verschleierte er den Blick für neugierige Beobachter und klebte ebenso lästig am Körper aller, die ihm zu nahe kamen. Da Ihr also nichts sehen könnt, stellt es Euch bildlich vor: hohe, dunkle Bäume, ihre Umrisse nur vage durch die dick-flüssige Nebelsuppe zu erkennen. Wie pingelige Inspektoren beugten sie sich über den breiten Pfad, als handelte es sich hierbei um die Abschlussarbeit eines Zaubereistudenten. Ge-nügend Fußnoten wies der Pfad schließlich auf – auch wenn deren Urheber hauptsächlich Pferde waren. Na ja, bei Zaubereifacharbeiten stammen viele Fußnoten von Eseln, also sollte das nicht so dramatisch sein.

Seit sie von ihren Eltern in ein Internat in der Stadt Schwalbenkack geschickt wurde, um dort mit Bildung aneinanderzugeraten, wünscht sich die junge Felia, einmal beim großen Schlittenrennen dabei zu sein, um ihren besten Freund, den verschrobenen Bastler Lyell, anzufeuern. Dieser Wunsch wird ihr auch prompt mit dem Auftauchen des seltsamen Gärtnerlehrlings namens Livian erfüllt, dessen einziger Lebenssinn ein Stück Pergament zu sein scheint. Was die beiden nicht ahnen, ist, dass sie sich kurzerhand ins Fadenkreuz eines erhabenen Elben, einer heruntergekommenen Bande Piraten, diverser Attentäter, einer Meute wütender Rennfahrer und der liebreizenden Miss Handlung - Pardon, Fräulein Handlung - katapultieren. Klingt abgedreht? Ist es auch!