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> Fantasy Bücher > Im Schatten des Jaotar
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Fantasy Bücher
Buch Leseprobe Im Schatten des Jaotar , Rike Moor
Rike Moor

Im Schatten des Jaotar


Von Jägern und Gejagten

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»Ist das Jharuun?«, fragte Droon zweifelnd.


»Ja, ist er«, bestätigte Nairi, obwohl sie es selbst kaum fassen konnte. Doch seine Statur war unverkennbar. »Hoffentlich hat er uns noch nicht bemerkt.«


Anscheinend hatte Jharuun die Bestie wieder unter Kontrolle bekommen, denn er saß auf ihr. Schritt um Schritt näherte der Jaotar sich ihrer Position und hielt zwischendurch witternd die Schnauze in die Höhe. Sein Reiter dagegen zeigte keine Regung. Nairis Anspannung wuchs. Droon ging es ähnlich, wie ihr ein Seitenblick verriet. Sie sah wieder nach vorne und erschrak. Die Bestie blieb stehen und starrte sie an.


»Er weiß, wo wir sind«, flüsterte Nairi. Ein markerschütterndes Brüllen bestätigte ihre Worte und kündete vom unmittelbar bevorstehenden Angriff. »Lauf!«


Nairi rannte los, gefolgt von Droon. Das hüfthohe Gras behinderte ihren Fluchtversuch sehr, da es nur mäßig nachgab. Es kostete beide viel Kraft, um vorwärtszukommen. Zu allem Überfluss schnellten die Grashalme peitschengleich auf ihre ursprüngliche Position zurück, sobald der Druck nachließ, den sie durch das Vorwärtsdrängen erfuhren. Um den sehr schmerzhaften Hieben zu entgehen, liefen sie nebeneinander her. Noch beim Laufen riskierte Nairi einen Blick über ihre Schulter nach hinten und bekam große Angst.


»Sie kommen … näher. Lauf … schneller!«


»Ich bin zum Kämpfen … gemacht … und nicht zum … Laufen«, keuchte Droon.


Als Krieger fühlte sich eine Flucht sicher alles andere als ehrenvoll an, aber alleine konnte er gegen diesen Gegner nichts ausrichten. Erneut ertönte das Brüllen des Jaotars. Es klang ganz nah. Nairi glaubte nicht mehr daran, die Darrangas rechtzeitig zu erreichen, obwohl das Gras langsam ausdünnte und ihr nur noch bis zu den Waden reichte.


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