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Fantasy Bücher
Buch Leseprobe Der Blick in den Spiegel, Rudolf Mentges
Rudolf Mentges

Der Blick in den Spiegel



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Gott zeugt und gebiert - eins mit sich selbst - die Welten und alles, was darin sich entfaltet. Alles ist eins und beschlossen, frei sich selbst zu gestalten in Raum und Zeit.   Da Gott alles zugleich erfasst, unmittelbar, vollständig und ganz, bedarf ER nicht der Sinne. Alles ist in Ihm, und Er ist in allem. Doch Seine Engel stattete er mit Sinnen aus, damit sie sich an der Pracht der Schöpfung besser erfreuen und die Krönung der Schöpfung, den Menschen, besser verstehen und leiten konnten. Jedoch nur einem Teil der Engel verlieh Er Augen, der andere Teil erfasste die Welt stärker durch Gefühle. Die Augenengel betrachteten die Schöpfung mit Wohlgefallen, staunten über Vielfalt und Schönheit und verliehen den Menschen immer mehr Fähigkeiten und Einsichten. Besonders die Menschen im Reich von Atlantis erfreuten Gott, Geister und Engel durch ihre Klugheit, Dankbarkeit und Verehrung, die sie den himmlischen Welten entgegenbrachten.Die  sehenden Engel liebten die Menschen im Garten von Atlantis über die Maßen, und sie redeten mit Gott, deren Zugang zur Schöpfung zu erweitern. Obwohl Gott sah, was kommen würde, willigte Er ein.Die Engel stiegen vom Himmel herab und übereigneten den Priestern von Atlantis die Gabe der Wandelkraft. So konnten diese ihre Umwelt nach ihren Vorstellungen formen und gestalten, mit Pflanzen und Tieren sprechen, sie nach ihren Wünschen verändern, ihre Lebensform und Gestalt annehmen. Sie konnten die Wandelkraft  in Kugelform bringen, in diese einsteigen wie in ein Fahrzeug und sich fortan in allen irdischen und himmlischen Sphären bewegen, als seien sie nicht auf der Erde, sondern im Himmel geboren. Ja, die Hohepriester vermochten gar, sich Raum und Zeit zu entziehen.  durch spiralförmige Korridore im Kosmos konnten sie mit den Gefährten der Wandelkraft die Sphären der Engel und Gottes erreichen, in denen Raum und Zeit aufgehoben waren. Dort existierten Anfang und Ende zugleich, alles war und ist eins.Und doch scheint sich aus der Sicht der Erde und der Menschen auch diese Sphäre durch Veränderung und Handlung auszuzeichnen, denn aus Erdensicht bewegen sich selbst göttliche Sphären an den Perlenschnüren der Handlungen und Taten entlang, wie es dem menschlichen Erleben eigen ist. Die Menschen blieben also auch in göttlichen Bereichen Menschen, denen nur die Zwiebelhaut der Zeit zugänglich war, die ihrer Epoche entsprach.Die Quelle der heiligen Wandelkraft wurde vom Hohepriesterpaar - dem Symbol der göttlichen Einheit in zwei Körpern - gehütet. Im Tempelsaal des Palastes, im Zentrum des Tempels, der die Krone des Palastes bildete als oberstes von zwölf Stockwerken desselben, schwebte sie in ihrer reinsten Form wie eine große glitzernde Energiekugel und wurde von der Liebes- und Geisteskraft des Hohepriesterpaares - Aram und Evito - im Gleichgewicht gehalten. Ebenso waren in diese Fähigkeit eingeweiht ihre in Geschwisterehe verbundenen Nachkommen Ariman und Erato, die ihre Nachfolge antreten sollten, wenn ihre Eltern ihre Wohnstatt in himmlischen Gefilden nahmen.Das Gleiche vermochte auch die Gesamtheit des Zehnerrates, fünf Frauen und Männer in göttlicher Einheit verbunden, wenn sie ihre Geisteskraft gemeinsam darauf verwandten. Die Frauen wurden durch die Vereinigung mit ihren Männern auch nicht schwanger, sondern bekamen ihre Nachkommenschaft aus Engelshand. So lebten die Atlanter enthoben der den jetzt Lebenden bekannten, irdischen Last, zu sterben und geboren zu werden, zu altern oder krank zu werden. Sie liefen nicht Gefahr, zu irren oder zu straucheln, denn helfende Geister und liebende Engel standen ihnen zur Seite, sie zu beraten und zu geleiten. Sie entfalteten immer neue Seiten der ihnen von Gott verliehenen Gabe: Sie vermochten als Vogel zu fliegen, als Fisch zu schwimmen, als Baum zu wachsen, als Blume zu blühen, als Wasser zu plätschern oder als Wind zu wehen. Die Schöpfung war ihnen kein Buch mit sieben Siegeln, nein, den Wissenden waren die Siegel zu weit offen stehenden Toren geworden, die sie einluden, jede Fassette der Schöpfung zu durchleben und zu durchlieben.In heiligen Zeremonien und mit Zaubergesängen priesen sie Gott, seine Weisheit und sein Vertrauen, das er ihnen Tag für Tag aufs Neue schenkte. Sie fertigten Zierrat und Kostbarkeiten ihm zu Ehren, die in ihrer Pracht die Schöpfung selbst übertrafen. Bei Festen trugen sie bunt schillernde Gewänder schöner als das Federkleid der schönsten Vögel, herrlicher als das Schillern der prächtigsten Muscheln und glitzernder als die schönsten Edelsteine, gefertigt allein durch die göttliche Vorstellungskraft, die durch sie hindurch schien.


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