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Esoterik Bücher
Buch Leseprobe Fantasieprodukt Gott ?, Dietmar Friedrich
Dietmar Friedrich

Fantasieprodukt Gott ?


Der Blitz der Erkenntnis

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Viele Menschen die dem Tod knapp entronnen sind berichten über, auf den ersten Blick gesehen, von sehr ominös anmutenden Nahtoderlebnissen. Egal ob der fast schon statt gefundene medizinische Tod, in der Fachsprache Exitus genannt durch Operationen, Autounfällen oder anderen unglücklichen Umständen hervorgerufen wurde. Wir müssen hier im Vorfeld klären, wie in der Medizin der Zustand des Todes eigentlich definiert ist. Die Medizin sieht einen Menschen heute erst dann als medizinisch tatsächlich tot an, wenn der Hirntod eingetreten ist, da in diesem Falle sämtliche lebenswichtigen Körperfunktionen Ihrer Steuerung beraubt sind. Diese Ansicht vom medizinischen endgültigen Tod vertrat man bis Mitte des 20. Jahrhunderts nicht unbedingt ganz so. Bis zu genanntem Zeitpunkt galt schon Atemstillstand und Herzstillstand als untrügliches Todeszeichen. An dieser Stelle wollen wir nun ansetzen. Wir wissen heute, entgegen früherer medizinischer Ansichten, das das Gehirn als Steuerung für alle lebenswichtigen Funktionen unerlässlich ist. Sämtliche Vorgänge und Funktionen im Körper, egal ob Bewegungsabläufe oder Denkprozesse werden dabei über das Gehirn mittels Neurotransmitter, also körpereigenen Botenstoffe und biochemischen und elektrischen Signalen, gesteuert. Der komplette Ausfall des Gehirns, sprich der Gehirntod ist also nicht mehr reversibel. So lange das Gehirn noch mit Sauerstoff versorgt wird und das Zellsterben der Gehirnzellen noch nicht eingesetzt hat, ist der Mensch also folglich auch noch nicht komplett tot. Diese Kenntnis müssen wir bei unseren folgenden Überlegungen immer im Hinterkopf behalten. Auch sollten wir uns im Vorfeld mit dem medizinischen Begriff der Psychose zum besseren Verständnis der Nahtoderlebnisse vertraut machen. Bei Psychosen im psychiatrischen Sinne treten sehr häufig Wahnvorstellungen und  Halluzinationen auf. Sie können auf Grund von Drogenkonsum, psychischen Erkrankungen oder ggf. auch anderen Faktoren entstehen. Bei Psychosen ist häufig der Botenstoffaustausch des Gehirns aus dem Gleichgewicht geraten. Diese Botenstoffe werden auch Neurotransmitter genannt. Besonders zu nennen sind hier die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin, sowie Noradrenalin oder auch GABA. Dem Botenstoff Dopamin, der im Volksmund auch als Glücks-hormon gilt und eine Vorstufe des Noradrenalins ist wird vor allem als Wirkung Antriebssteigerung nachgesagt. Das Noradrenalin ist mit Adrenalin verwandt und kann den Blutdruck erhöhen und kann zu aggressivem Verhalten führen. Der Neurotransmitter Serotonin hat beruhigende Wirkung und fördert das Wohlbefinden und den Schlaf. GABA ist wohl der wichtigste hemmende Neurotransmitter im Gehirn des Menschen, der Impuls- und Reizübertragung im Gehirn hemmt. Beim Ungleichgewicht dieser Hormone, sprich Neurotransmitter im Gehirn kann es zur manischen oder depressiven Symptomatik mit einschneidenden Krankheitswert kommen, was eben auch mit Wahnvorstellungen und Halluzinationen einhergehen kann. Bei Drogen- oder Medikamenten-missbrauch sind derartige Krankheitsbilder ebenfalls nicht selten. Drogenabhängige berichten häufig von Bewusstseinserweiterung durch Ihren Drogenkonsum. Medizinische Realität dürfte dabei allerdings wohl eher eine durch Drogenkonsum ausgelöste Botenstoffstörung im Gehirn sein. Beim Sterbevorgang steigt ebenfalls der Kohlendioxid-Gehalt in den Zellen an, was zu einer Veränderung der Hirnelektrik und des komplexen Hirnstoffwechsels führen kann. Dies im Vorfeld, nun aber zurück zu den Nahtoderlebnissen. Wenn Menschen kurz vor dem tatsächlichen, endgültigen Gehirntod gestanden haben und wieder, meist durch moderne Medizin, in das Leben zurück geholt wurden berichten sie häufig davon, das ihr Leben  in rasendem Tempo an ihnen vorbeilief, das sie außerkörperliche Erfahrungen gemacht hätten, in denen sie sich z.B. selbst von oben gesehen hätten, (was von Gläubigen Menschen häufig als die Trennung der Seele vom Körper interpretiert wird) oder sie erzählen von Begegnungen mit bereits verstorbenen Verwandten und einem Tunnel aus Licht. Meist empfanden die Leute, die derartige Ereignisse beschreiben, diese als unglaublich angenehm und schilderten, das sie in diesem Moment überhaupt nicht mehr in das reale Leben zurückkehren wollten. Der Gläubige Mensch findet in solchen Schilderungen natürlich die Bestätigung für ein Leben nach dem Tod und den damit verbundenen Einzug in eine andere Welt. Ist dies aber tatsächlich so oder können wir nicht natürliche Erklärungen für diese im ersten Moment tatsächlich erstaunlich wirkenden Phänomene erörtern und natürliche Erklärungen dafür finden. Lasst es uns einfach einmal versuchen. Ich schicke hierbei gleich voraus, das dies jetzt erst mal meine Interpretationen und Erklärungen zur Thematik sind, die wissenschaftlich so nicht bzw. noch nicht anerkannt sind. Beginnen wir mit den Phänomen Tunnelerlebnisse, gleißendes Licht und „Verwandte sehen“ bei Nahtoderlebnissen. Viele Betroffene, aber bei weitem nicht alle, berichten also von einem Tunnel mit gleißendem Licht, das sie in dem Zustand des nahen Todes gesehen haben wollen und oder von Begegnungen mit bereits verstorbenen Bekannten und Verwandten. Könnte es nicht sein, das diese Eindrücke dadurch entstehen, das im Gehirn beim nahen Tode noch einmal ein wahres „Feuerwerk“ aus „Neurotransmitter-Freisetzungen“ stattfindet, um das Leben dann so lange wie möglich aufrecht zu erhalten? 


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