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Belletristik
Buch Leseprobe UNSTERBLICH, Heike Jäger- Hülsmann
Heike Jäger- Hülsmann

UNSTERBLICH


Die Seele stirbt nie

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In der Nacht habe ich folgenden Traum. Ich sehe mich auf ein riesiges, weißes Schiff, hohe Wellen toben. Es ist tiefschwarze Nacht, ich stehe hinterm Steuerrad und fahre übers unendliche weite Meer. Plötzlich wechsle ich meinen Matrosenanzug indem ich sehr gut aussehe, mit der Kluft eines Henkers. Wie von Sinnen renne ich übers Deck, sowie unterhalb des Decks, reiße sämtliche Kajüten auf, mir entkommt keiner. Ich köpfe die gesamte Besatzung. Mit einem Kopf spiele ich auf dem Deck des riesigen Schiffes Fussball. Dann werfe ich alle Köpfe in den See und füttere damit die Haie. Ich wecke auf und schreie vor Schreck und Entsetzen, mein ganzer Körper zittert, so sehr regte mich dieser hässliche Traum auf. Meine Mutter kommt zu mir ins Zimmer gelaufen,nimmt mich im Arm um mich zu beruhigen. Unter Stottern erzähle ich ihr vom Traum. Aber etwas Anderes! "Ich träumte das ich Seemann war, wie Onkel Willi, es war stockdunkle Nacht und bitterkalt. Ich steuerte das große Schiff übers tobende Meer, die Wellen schlugen mit einer ungeheueren Kraft umher, hoch immer höher. Ich wurde pitschnass, dann riss mich eine riesige Welle über Bord, ich fiel ins tobende schwarze Meer. Ich wurde hinausgetrieben immer weiter und weiter, direkt in das rieige Maul eines noch größeren Haies. Mama er fraß mich auf, komplett mit Haut und Haaren!" "Oh, mein Junge der Traum ist wirklich zum Fürchten!" Sie streichelt mich und drückt mich noch mehr zu sich heran. Mein Vater, der im Türrahmen stand und meiner Erzählung wohl gelauscht hat, sagt mit flapsigen Ton. " Junge du solltest Regisseur werden, du drehst die besten Filme!" Dann schlürft er zurück in sein Schlafgemach. Ich denke-Vater, wenn du die Wahrheit über meinen Traum wüsstest, dieses Konzept passt in keinem Film.

anderes Kapitel:

"Bei Zeiten spürte ich so ein Verlangen, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber meine kleine Kinderhand wanderte des Nachts oft unter meiner Bettdecke und landete zwischen meinem Schritt, irgedwie war das schön, irgendwie beruhigend." Raunt er geheimnisvoll. "Erwischte mich die gestrenge Oberin, wenn sie nachschaute, ob wir Mädchen lieb und brav in unsere Betten liegen, um zu schlafen, wie die kleinen unschuldigen Engel. Zerrte sie mich grob aus dem Bett, schlug mir mit der mitgebrachten Rute auf meine Finger, die wieder mal gesündigt haben.......

anderes Kapitel:

Ich vergass ganz und gar den Nagellack auf meinen Zehen, mein Vater entdeckte ihn, als er von Arbeit kam. Ich huschte noch mal in die Küche, um mir ein Glas Milch zu holen. "Was ist das?" Er trat mir auf die rotlackierten Füße, sah mich zornig an. Knallte mir eine links und rechts und zog mich am Arm das die sich die in der Tasse befindende Milch auf den Fussboden ergoss. "Was bist du, ne Schwuchtel, sag, bist du ne elende Schwuchtel? Nein mein Sohn ist ein verdammter Schwuler! Ich fass es nicht." Er verprügelte mich, die Tasse fiel aus meiner Hand, fiel zu Boden und ging krachend kaputt.

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