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Belletristik
Buch Leseprobe SÜSSE MACHT& HEIMLICHE VERFÜHRUNGEN, Gerhard Niemsch Chefgestalter/ Marketing
Gerhard Niemsch Chefgestalter/ Marketing

SÜSSE MACHT& HEIMLICHE VERFÜHRUNGEN


Mit Zauberzungen über Werbelist und Radiolust

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Gerhard Niemsch Soltaustr.18d 31141 Hildesheim
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EIN GESPRÄCH

über die Sehnsucht nach Respekt, die Lust an der Werbelist
und dem Leben mit dem Radio.

Das Thema Respekt steht im Mittelpunkt dieses Buches. Warum?
Als ich für dieses Buch mit befreundeten mir nahestehenden Leuten den Inhalt mit einem thematischen Rückrat versehen habe, habe ich mit der Vergangenheit angefangen. Ich habe das Wort Respekt vor der Menschheit zum Mittelpunkt dieses Buches gewählt.

Respekt ist nach meinem Empfinden ein Begriff aus der Vergangenheit und somit auch nicht gewollt jugendlich.

Das Wort Respekt besitzt für mich einen hohen Grad an Einforderungscharakter der nichts mit der Jugendsprache zu tun hat. Es wird überall sein Verlust beklagt, beziehungsweise ein hohes Bedürfnis nach seiner Ausübung sowie auch nach der Erfahrung von Respekt im täglichen Leben geäußert. Das gilt in allen möglichen gesellschaftlichen Bereichen. Aber hat die Werbelist nicht ihren eigentlichen Ort jenseits von Respekt?

In der langen Reihe meiner Botschaften geht es um Respekt in Zeiten des Zorns, Respekt in Zeiten des Obszönen, Respekt in der Verwöhngesellschaft, Respekt in Zeiten der Ungleichheit. Wenn man diese Attribute als Zeitanalyse liest, dann klingt das ganz schön düster. Aber leider ist das ein großer Teil unserer Gesellschaftswirklichkeit. Zugegeben hat es einen leichten melancholischen Anflug. Aber ich empfinde diese Zeit, die alles positiv darstellt, obwohl sie über die Waschzetteleuphorie nicht hinauskommt, sowieso mehr als fragwürdig.

Wünscht sich ein Werbegestalter da nicht ein etwas optimistischeres Zeitgemälde oder sind wir davon ganz unabhängig?






In der Bestimmung des Themas bin ich zur Auffassung gekommen, dass Respekt das richtige Wort zu meinem Buch ist. Diesen Begriff inklusive seiner Umsetzung ein bisschen in den Vordergrund zu schieben hat diese Zeit allemal verdient. Bei aller Liebe zur Werbelist und Radiokunst.

Wo findet sich denn der Respekt etwa in der Werbelist oder in der Radiokunst?
Bei meinen Überlegungen zu diesem Buch gibt es eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Wort Respekt. Bei den modernen Menschenfängern, das gebe ich zu, ist davon viel zu spüren. Und natürlich bekommt das Thema Respekt in meinem Inneren deutlich eine positive Bedeutung.

Ist die Zeit dafür aber sonst vielleicht doch vorbei?
Weiß Gott nicht im Gegenteil. Wir machen die Werbelist und Radiokunst nicht verantwortlich für den Verlust unseres Bürgertums und die angebliche neuen Bürgerlichkeit. Ich behaupte, dass die Menschen in einem wachsenden Ausmaß nach Substanz hungern. Die ganze positive Werbelist steht erst am Anfang unseres 21. Jahrhunderts, und alle Fragen nach Substanz werden immer massiver.

DIE MACHT DER SPRACHE

Die hohe Kunst der Sprache beschäftigt schon seit Jahrhunderten die Philosophen. Wie uns die Vergangenheit gelehrt hat, kann die Sprache zur perfekten Waffe werden. Die Sprache vermag aber auch zur Kommunikation in friedlicher Absicht und Verständigung unter den Völkern zu dienen. Aber immer kommt es auf die Ausdrucksweise an und darauf, den perfekten und richtigen Ton zu treffen. An beidem sollte man immer wieder arbeiten. Doch schon ein paar einfache Grundregeln helfen, durch Reden zu überzeugen und glaubwürdig aufzutreten.



DIE PERFEKTE REDE WILL GELERNT SEIN

Sind die zu treffenden Worte erst aufgetaucht, nachdem das Gespräch geführt wurde, kommen im Redner Zweifel hoch, weil man den Gesprächspartner vielleicht mit besseren formulierten und überlegten Worten noch besser überzeugen hätte können. Eloquentes Formulieren und rhetorische Überzeugungskraft sind eine Macht für sich – oder einfach nur Übungssache?

GLAUBWÜRDIGE PERSÖNLICHKEIT ÜBERZEUGEN
Auf einem bestimmten Niveau eines Gesprächs oder einer Rede geht es um Fakten und Meinungen – dieses Niveau ist vorgegeben, muss mit einem quantitativen Inhalt versehen sein und lässt sich kaum von Nebensächlichkeiten beeinflussen. Auf der anderen Seite verhält es sich in Sachen Persönlichkeit und Glaubwürdigkeit so: Hier hat jeder Mensch seine entscheidenden Fähigkeiten selbst in der Hand. Ein guter Redner gibt sich souverän, ohne überheblich aufzutreten. Er ist schlagfertig, ohne vorlaut zu wirken. Er verkörpert durch sein äußeres Auftreten die Meinung, von der er überzeugt ist – nur so wirkt er glaubhaft und authentisch. Ist sein Erscheinungsbild positiv stimmig, schätzen die Zuhörer seine Ausstrahlung ebenso wie seine Aussagen. Wer frei reden kann, ohne ständig an einem Spickzettel oder Manuskript zu kleben, hat die Zuhörer schon so gut wie auf seiner Seite. Beim freien Vortrag kommt eine engere Beziehung zu den Zuhörern und Gesprächspartnern zustande, da man zusätzlich über Blickkontakt, Gestik und Mimik kommuniziert.


DIE MACHT DER BILDHAFTEN SPRACHE
Wenn er dazu noch eine sympathische, bildhafte Sprache verwendet, wird er sehr schnell bemerken, wie gut ihm die Zuhörer folgen können. Besonders einprägsam bleiben Erzählungen oder Argumente im Kopf hängen, die über bildhafte Vergleiche und Metaphern dargeboten werden.






DAS WICHTIGSTE FÜR DEN REDNER
SIND DIE ZUHÖRER
Eine wichtige Rolle zuletzt spielt die zwischenmenschliche Beziehung. Das ist immer eine Frage der Atmosphäre die Chemie zwischen dem Redner und den beteiligten Zuhörern betreffend und nach der Ausstrahlung eines Redners. Hier gilt die Grundregel: Überzeugend ist, wer nicht überreden will.


WER SELBSTSICHER AUFTRITT,
WIRKT ÜBERZEUGENDER.

Es ist sehr wichtig, dem Zuhörer auf gleicher Augenhöhe zu begegnen und ihm nicht das Gefühl zu vermitteln, schlauer zu sein oder mehr zu wissen. Egal, wem die Rede gilt – ein erfolgreicher Rhetoriker bringt immer eine große Portion Wertschätzung mit ins Gespräch. Ob bei einer Rede vor großem Publikum oder bei einem Gespräch mit dem Kollegen.




ZUHÖREN GEHÖRT AUCH DAZU!

Gute Kommunikation ist als eine Form des Dialogs zu verstehen, welcher versucht, die Meinungen und Ansichten der anderen Leute mit einzubeziehen. Aber bitte immer nach dem alten Motto "weniger ist mehr"! In diesem Sinne überzeugt auch eine knackige, präzise Rede wesentlich besser, als ein langwieriges Herumreden. Der Zuhörer will erfahren, worum es geht. Keinesfalls möchte er seine Zeit mit langen inhaltlosen Ausführungen sinnlos vertrödeln, welche nichts Neues für ihn beinhalten.

DIE MACHT DER SPRACHE
WELCHE WORTE SIND TRUMPF

Eine gute Wortschöpfung, innovative Formulierungen und Kreativität beim Reden lassen sich trainieren. Großes Können dabei ist es, die Botschaften stimmig, klar verständlich und positiv motivierend zu vermitteln. Die folgenden Beispiele könnte eine Möglichkeit sein, die sich im Alltag bietenden Rededarbietungen zu optimieren.

Nicht: " Sie haben mich falsch verstanden"
lieber: " Ich hatte das etwas anders gemeint."

Nicht: "Hiervor brauchen Sie keine Angst zu haben"
lieber: " Ich traue Ihnen diese Aufgabe ohne Bedenken zu, nur Mut!"

Nicht: "Ich möchte Sie daran erinnern, nicht wieder zu spät zur Sitzung zu kommen"
lieber: "Wir sehen uns morgen pünktlich zur abschließenden Sitzung"







Nicht: "Verstehen Sie mich nicht falsch"
lieber: "Falls Sie Bedenken haben, Überdenken Sie bitte die positiven Argumente“.


DIE RADIOLUST

Für mich ist einer der ersten Handgriffe am Morgen der Knopf am Radio um NDR1 Niedersachsen ein zuschalten.

DER NDR1 NIEDERSACHSEN
BEGLEITET MICH DURCH DEN GANZEN TAG.

Gute Musik Non Stop, verbreitet bei mir und in meinem Umfeld gute Laune, die Unterhaltungs-Sendungen sind aktuell und informativ.
Diese hervorragenden Eigenschaften bietet mir der NDR1 Niedersachsen und dafür bezahle ich gern meine Rundfunkgebühren.

Ein Radioprogramm, das für viele Menschen Tag für Tag selbstverständlich ist muss von den vielen fleißigen Radiomachern in mühevoller Arbeit vorbereitet werden. Als ich das erste Mal ins Mikrofon sprach, war ich aufgeregt, denn ich habe wie ein Werbeprofi in Wort und Bild gesprochen. Ich hatte Angst, dass zum Schluss meines ersten Interviews mit Moderatorin Kerstin Werner am Mikrofon mein Beitrag für die Zuhörer zu speziell sein könnte. Denn es ging um die Kunst der Verführungen. Als die Sendung zu ende war dachte ich, dass das Thema erledigt sei, die horchende Welt ausgeschaltet und ich fieberte dem entgegen, was da wohl möglicher weise auf mich zukam. Die




Moderatorin war zufrieden und sagte na das war ja schon ganz gut. Ich dachte: Das ist ja eine Nette die will mich nur trösten.
Aber meine Bekannten, Freunde und sonstige Radiohörer sagten mir am nächsten Tag das wäre eine tolle informative, unterhaltene Sendung gewesen. Ich freute mich in meinem Lieblingssender NDR1 gesprochen zuhaben.



ZUM MIKROFIEBER

Mikrofieber nein niemals.
Ich finde, dass das Sprechen ins Mikrofon ungemein angenehm, sachlich, beruhigend, klar und sensationell berührt, das Fehlen des Publikums, die Stille im Raum, das schöne runde Mikro, in das man hineinredet, das Bewusstsein, dass man nicht durch Husten und Stuhlrücken gestört werden kann, all das macht Radiovorträge für mein Gefühl zu durchaus erfreulichen Begebenheiten.

Natürlich fehlt anderseits auch diese letzte Erregung, Spannung, Suggestivwirkung, die nur durch Kontakt mit lebendigen Hörern, durch den Kampf Aug in Aug mit dem Publikum erzeugt wird.

Aber die Sicherheit, Klarheit und Unbeeinflussbarkeit des Radiovortrags, in dem speziell bei meinem Berufs-Vortrag der nackte Klang des Satzes, der reine Wortgehalt sich voll auswirken konnte, ersetzte diese Elemente für mich.

Für den Rundfunkhörer wird es von größtem Interesse sein zu erfahren, mit welchen Gefühlen kreative Menschen vor das Mikrofon treten, und ob sie vom Mikrofieber ergriffen werden.






Ich glaube, dass meine Botschaften beim Rundfunksprechen mithelfen, einen spannenden Kontakt zwischen Sprecher und Hörer zu schaffen. Wenn man das erste Mal vor Millionen Radiozuhörern spricht, merkt
man, was es bedeutet, vor dem Mikrofon zu reden. Wenn man das erste Mal vor dem Mikrofon spricht, spürt man auch, wie angenehm ist es, vor sichtbaren Zuhörern zu reden. Beides verlangt seine spezielle Technik. Zum Sprechen im Rundfunk gehört mehr Fantasie.



MEINE GEFÜHLE

vor während und nach meinen NDR1-Radiobeiträgen waren Erlebnisse von Lust und Unlust, Erregung und Beruhigung, Spannung und Lösung. Meine Gefühle ergriffen mich als ganzen physischen Menschen einerseits, wirkten auch lebensfördernd, aber nie hemmend. Vor der Sendung hatte ich schon eine Art Empfindung und Vorstellung, womit meine Gefühle während der Sendung verknüpft werden sollten und was ich an Botschaften an die Hörer weiter geben wollte.
Während der Sendung war mir vor allem wichtig, wie man Gefühle beim Radiohörer auslöst oder solche beschreibt ohne dabei kitschig zu wirken. Meine Erfahrung mit dem Radio ist nichts Mystisches, ich meine geheimnisvolles, ich greife auf meine Erfahrung als Werbegestalter und auf mein Wissen für kreative Werbegestaltung zurück. Als Werbegestalter kann ich meine Gefühle am besten darstellen, indem ich mit Farben arbeite, aber das geht leider im Radio nicht.

Heinrich Heine der große deutsche Dichter und Journalist sagte einmal:
Düfte sind die Gefühle der Blumen.

Gefühle sind aber für mich auch Momentaufnahmen die mit kühlem Verstand behandelt werden müssen. Nach der Sendung, als ich mir den Mitschnitt an gehört habe, war ich der Meinung, dass der Klang einer




Stimme unsere Gefühle ausdrücken und den Hörer beeinflussen kann. Zum Beispiel: In welchem Tonfall sagst du die Worte, barsch, flüsternd,
mit einer hoher Stimme, oder tiefen Stimme oder schmeichlerischen und verführerischen?
Das heißt: Durch eine Änderung deiner Stimmlage, mit der du etwas sagst, kannst du eine negative Wirkung deiner Worte abschwächen oder zunichte machen. Also: Die Art, wie du sprichst, hat überaus große Wirkung auf den Inhalt deiner Rede!





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