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Belletristik
Buch Leseprobe Joseph, Wolfgang Wallner-F.
Wolfgang Wallner-F.

Joseph


Der Weg zum Graal

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...Luzifer hob beschwörend seine Arme:
„Vielleicht sagte ich euch manchmal, wenn du deinen Nächsten lieben willst wie dich selbst, musst du deinen Taten gegenüber Toleranz erweisen!
Du kennst nämlich deiner Taten Grund, einen solchen wird auch dein Nächster für seine Taten vorweisen können.
Deine Handlung wird Böses nicht zeugen wollen, wie es auch dein Nächster nicht wollte.
Du musst ihn also dafür nicht hassen, auch wenn es sich weist, dass die Früchte der Taten faul waren.
Auch die Früchte deiner Taten können Fäulnis erregen und du wirst dich im Angedenk der Gründe dafür nicht hassen.
Ich sagte euch manchmal, dies wäre der erste Schritt, um den Nächsten zu lieben.
Nun aber sage ich euch weiters, die Liebe ist immer und überall!
Nur wenn ihr euch schuldig fühlt, seid ihr außerhalb der Liebe.
Doch ich sage euch, weder Gott würde euch schuldig sprechen, noch eure Seele, denn diese ist Gott.
Das macht nur euer Denken!
Nur der Mensch selbst!
Und er spricht sich deshalb schuldig, da er nicht erkennt, ein Teil der Gesamtheit zu sein.
Würde er die Gesamtheit erkennen, fände er sein eigenes Wesen darin gebettet, seine eigene Aufgabe, seine Verantwortung erkennen und danach handeln!
Doch sich selbst von der Schuld freizusprechen ist größter Akt der Demut. Denn spricht man sich frei, ist man zur Besserung bereit, bereit die Selbstsucht zu vergessen. Man legt die Ichbezogenheit ab und überlässt sich der Führung der eigenen Seele, wird also zu Gott!
Woran aber erkennt man, dass man sich noch nicht vergeben hat?
Ich sage euch, ihr könnt es daran erkennen, wenn ihr immer in Vergangenheit oder Zukunft lebt.
Sprach nicht Jesus: ‚Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.’
Wenn ihr immer in der Zukunft oder Vergangenheit lebt und denkt, könnt ihr die Gegenwart nicht einmal erkennen.
Doch alles was euch zutrifft, ist Gegenwart!
Ihr könnt euren Nächsten nicht einmal erkennen, denn er handelt in der Gegenwart!
Wie sollt ihr euren Nächsten aber lieben, wie sollt ihr ihm in der Zukunft begegnen, wenn diese die Begegnung bereits in eurer Erinnerung veränderte?
Vergibst du dir deine Schuld, lebst du in der Gegenwart, lebst spontan!
Ich sage euch, das größte Opfer ist die eigene Vergebung! Sie stellt dich selbst hintan, sie steht dir keine Tröstung und Begründung zu, einfach Verzeihung!
Dann aber lebt ihr in der Gegenwart, wo sich alle Zeiten und Räume vereinen!
Sich selbst verzeihen ist Nächstenliebe!
Vergibst du dir das eigene Leid, dann liebst du den Nächsten mehr als dich selbst, die Frucht größter Demut!
Ein Wesen, das in der Gegenwart lebt, hat keine Angst vor dem Tod. Menschen, die sich selbst verzeihen, leben im vollen Bewusstsein in der Gegenwart, sie sind im Paradies!
Nun werden manche von euch fragen, wie kann ich mich von meiner Schuld freisprechen?
Ich sage dazu, es gibt jene, die bereits vor dem Tor zum Paradies stehen, die machen es schon!
Die haben meine Worte nicht nötig!
Und es gibt welche, die ein Rezept dafür haben wollen. Denen sage ich, ihr werdet ungeheuren Schaden damit anrichten, wenn ihr einfach Zutaten mischt und einen Kuchen erwartet. Wenn ich solchen ein Rezept gebe, wird es Unglück über sie und die anderen Menschen bringen, zuerst müssten sie lernen, auf die eigene Seele zu hören!
Und es gibt noch diese, die sich ohnehin schon auf dem richtigen Platz auf ihrem Weg befinden. Nur an die sind meine Ratschläge gerichtet. Vielleicht erfahren sie Mut dadurch, können ihren Platz erkennen.
Vergesst das nie, nur und ausschließlich für diese!
Der Mensch soll sein wie eine Feder im Wind. Er vermag nichts.
Wenn es seine Seele nicht will, kann er nicht einmal den kleinen Finger heben!
Des Menschen Wille soll sein Himmelreich sein! Dazu muss aber der Wille seiner Seele dienen.
Die Seele aber ist ein Teil Gottes und sogar Gott selbst. Sie berücksichtigt Details des Universums, die ihr Menschen nicht einmal ahnen könnt. Ist sie doch das Universum selbst. Wenn der Mensch dem Willen seiner Seele folgt, ist er im Himmelsreich!
Jetzt fragen manche unter euch, wie höre ich auf meine Seele?
Stellt euch die Seele vor wie ein Prisma, das von einer Seite vom Licht beschienen ist. Das Licht wird vom Prisma in alle Farben des Regenbogens zerteilt oder wieder zusammengeführt. Diese Farben des Regenbogens sind die Aufspaltungen Gottes, damit ihr wenigstens einen Teil von ihm sehen könnt. Es ist das Licht, das aus euch selbst leuchtet....

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