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Dabei stellte sie fest, dass sie fast nur schwarze Sachen hatte. Klar, es waren auch bunte und weiße dabei, aber hauptsächlich schwarze Klamotten. Nun schnappte sie endlich ihren Mantel und bewegte sich in Richtung Küche. Sie wohnte mit drei anderen Mädels in einer WG. Sie waren alle nett. Aber manchmal nervten sie so, wie Bellas kleine Schwester Anna. Bella marschierte den Flur entlang. Die Tapete war mit karibischen Mustern bedruckt und der Teppich war lila. Na ja, durch den ganzen Staub war er wohl eher schmutzig als lila. Hier wäre wirklich einmal putzen angesagt. Doch keiner meldete sich freiwillig. In dem Haus, in dem Bella lebte, war früher einmal ein Bettenhaus gewesen. In diesem Haus schliefen die Patienten nach einer erfolgreichen Operation. Gott sei Dank hatte sie ein Zimmer erwischt, wo nur die Krankenschwestern gearbeitet haben!
Bella bemerkte, dass in der Küche noch Licht brannte. Wer ist denn so verrückt und geht mitten in der Nacht in die Küche? Bella natürlich ausgenommen. In ein paar Sekunden würde sie es ja sehen. Also, wozu die Eile? Um so überraschter war sie, als sie Inken vorfand. Inken war eine ihrer Mitbewohnerinnen. Sie saß weinend auf einem Stuhl, doch ihr Gesicht konnte Bella nicht sehen. Denn sie hatte ihre Arme um den Kopf geschlungen. Bella fragte mit ihrer mitfühlenden Stimme:
“Alles in Ordnung bei dir?”

Die Studentin Bella Berger ist mehr als gelangweilt.
Sie schreibt gerade ihre Diplomarbeit im Fachbereich Psychologie.
Doch liegen ihre eigentliche Interessen im Bereich der Männer. Nicht nur das Flirten
beherrscht sie, sie sammelt stets auch neue Erfahrungen mit den „Dreibeinern“.
Als sich Bella in einen Mann verliebt, der sie wegen des wenigen Geldes nicht heiraten will,
schwört sie, nie wieder einen Mann in ihr Herz zu schließen.
Ihr Leben, von vielen Fettnäpfchen geprägt, ändert sich, als sie mit Mohnkörnchen zwischen den Zähnen und mit einem Colabecher in das Herz eines attraktiven Amerikaners rutscht...